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Oh wie schön sind Kraftwerksschlote - was kümmert uns die Schadensquote

Wie idyllisch schmiegen sich die Kraftwerksblöcke von Staudinger und Biblis in die hessischen Landschaften. Welches Herz schlägt nicht höher beim romantischen Anblick von Hochspannungsleitungen, die sich auf 50 Meter hohen Stahlmasten verträumt über Berge und Täler dahin ziehen. Stolz blicken wir auf diese malerischen industriellen Errungenschaften.

Zierliche Fernsehtürme und putzige Mobilfunkanlagen prägen das Bild der kultivierten Landschaft. Wer möchte nicht am liebsten sofort in die unmittelbare Nähe eines Atommeilers ziehen und sich täglich am ästhetischen Anblick der faszinierenden Großanlage ergötzen. Still und versonnen die Abwärme genießen, vom florierenden regionalen Kraftwerks-Tourismus profitieren und in eine gülden strahlende Zukunft blicken. Die Menschen am Kraftwerkstandort Staudinger wissen, wie schön das ist - und wir alle beneiden sie.

Wie schrecklich sind dagegen die bedrohlichen Windkraftmonster anzusehen. Sie beleidigen das kultivierte Auge. Brechen in die von Menschenhand geschaffene Industrieidylle ein. Hinterlassen dabei kommenden Generationen nicht einmal Jahrtausende strahlenden Atommüll. Gefährden nicht ein kitzekleines bisschen das Weltklima.

Hier ist Widerstand angezeigt! Wird es in Hessen ernst mit Windkraft, soll der in Sonntagsreden angekündigte Klimaschutz umgesetzt, soll eine zukunftsfähige, nachhaltige Energieversorgung auf den Weg gebracht oder nur die Bewahrung der Schöpfung in Angriff genommen werden - da wird Widerstand zur Bürgerpflicht. Freie Fahrt für freie Bürger! Für einen irrsinnigen Flughafenausbau Hektarweise Wald roden, tagtäglich Fußballfelderweise die Erde zubetonieren, aber Windkraft vor der Haustür- nein Danke.

Heute stehen wir am Abgrund - morgen sind wir einen Schritt weiter!

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3 Kommentare

Gibt´s auch fotos ?

Lustig geschrieben... aber man nicht immer alles in einen Topf werfen. Ich finde die wuchernden Windspargel auch immer nerviger - was aber nicht bedeutet, dass ich für mehr Landebahnen bin oder Versiegelung gutheiße.
Ich kenne die Gefahren der Atomkraft und ein Freund von Gas&Kohle bin ich auch nicht - aber von der Gegenseite lasse ich mich deshalb auch nicht mehr verarschen und ausnutzen.

Deshalb: Sarkasmus muss sein - und unterhaltsam - aber ansonsten sollte man an die Themen und Probleme bezüglich Energie eher sachlich und nüchtern herangehen.

Jedes Atomkernkraftwerk weniger ist ein Gewinn wegen der ungelösten strahlenden Abfalllagerfrage, der erhöhten Rate von Leukämie bei Kindern, die in der Nähe der Kraftwerke wohnen und v.a. wegen der Unbewohnbarkeit Deutschlands bei einem GAU.

Dennoch sollte man bei der sogenannten Ökoernergie aus Wasser, nachwachsenden Rohstoffen, Wind und Sonne ausreichend die Nebenwirkungen auf die Umwelt berücksichtigen. Biosprit für Kfz´s führt zum Abholzen von Urwäldern, bei Wasserstauseen werden offenbar durch Pflanzenabbau o.ä. grosse Mengen Schadgase freigesetzt, Windräder und Solarmodule auf unseren Dächern können Landschafts- und Naturbild verschandeln und sind tw. technisch unausgereift.
Energiesparen z.B. mit LED´s, sparsamen Elektro-Geräten und Ausschalten unnötiger Beleuchtung sollte an erster Stelle stehen!

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