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INSELWELTEN: TAHUATA (MARQUESAS)

Die Inselgruppe der Marquesas ist Teil des pazifischen Feuerrings, also vulkanischen Ursprungs, und gehört politisch zu Französisch Polynesien. Eigentlich heißt sie Te Fenua Enata (die Erde der Männer) und ihre 14 Inseln, von denen nur sechs bewohnt sind, liegen wie keine andere Inselgruppe der Welt am weitesten entfernt vom nächsten Kontinent, nur 8 Grad südlich des Äquators, 1600 km nordöstlich von Tahiti. Hiva Oa (387 qkm) im südlichen und Nuku Hiva (339 qkm) im nördlichen Teil des Archipels sind die beiden größten Inseln mit gut 5000 Einwohnern. Weitere 4000 Bewohner verteilen sich auf die anderen vier bewohnten Inseln.

Während der Reise per Schiff von Acapulco kommend sieht das Auge des Reisenden eine Woche lang nur blaues Wasser und blauen Himmel. Dann plötzlich erscheint wohltuend für die Augen das satte Dunkelgrün der Inseln Schiff voraus. Bizarre Bergspitzen erscheinen und verschwinden hinter tief hängenden Wolkenfetzen. Es gibt keinen Hafen in dem ein größeres Schiff festmachen kann. Ankern auf der Reede ist angesagt und kleine Boote „tendern“ die Besucher zu den winzigen Anlegestellen des Paradieses. Paul Gaugin, dem es auf Tahiti zu lebhaft wurde, zog nach Hiva Oa und auch Jacques Brel lebte einige Jahre hier. Von beiden findet man Spuren auf dieser Insel.

Die Nachbarinsel Tahuata mit ihren auf mehrere kleine Siedlungen verteilten 700 Einwohnern kann dagegen nicht mit solchen Celebrities glänzen. Abseits der Routen der Kreuzfahrtschiffe lebt man hier bescheiden von dem, was Wasser und Land hergeben. Der tropische Regenwald ist fast undurchdringlich und das wilde Land von Tahuata erfüllt par excellence unsere Klischeevorstellungen der exotischen „Schatzinsel“ in der Südsee, mit tiefen Schluchten, geheimnisvollen alten Kultplätzen und der aus üppiger Vegetation aufsteigenden Feuchtigkeit, die bizarre Berge einhüllt.

Eine kurvenreiche Sandpiste durch ungebändigte Natur, vorbei am 1.050 Meter hohen Berg Tumu Mea Ufa verbindet den Hauptort Vaitahu mit den anderen Siedlungen der Insel. Elektrischer Strom wird von Diesel-Generatoren stundenweise erzeugt. Es gibt kein schützendes Korallenriff, keine Strände, keine Hotels und nur wenig europäischen Einfluss (Christentum) auf das Inselleben. Kurzum, hier ist noch eines der wenigen unberührten und unverdorbenen Reiseziele auf unserem Globus, dessen Einwohner nicht nur den Geldbeutel der Besucher willkommen heißen.

  • Tikis im Regenwald. Foto: „Tikimarquesas“ von American aus der deutschsprachigen Wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - httpcommons.wikimedia.orgwikiFileTikimarquesas.jpgmediaFileTikimarquesas.jpg
  • hochgeladen von Hans-Rudolf König
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4 Kommentare

Mir gefällt daß da nicht soviel Tourismus ist.Eine schöne gemütliche Insel.

Es ist schon enttäuschend, dass meine Serie "Inselwelten" kaum Beachtung findet. Ich werde sie deshalb einstellen :o(((

Oh nein, bitte schreibe weiter............... !!!
Ich habe die gerade erst entdeckt und bin hell begeistert - !

ROMI

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