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Das Wohratal ruft!

Das Wohratal ist, bedingt durch die den Unterlauf der Wohra südlich einengenden Berge und begrenzt durch den Burgwald im Westen sowie den Kellerwald und seine südlichen Ausläufer im Norden und Osten eine in sich geschlossene Kleinlandschaft.

Die Wohra, neben Lahn, Wetschaft, Klein und Ohm eines der bedeutenden Flüsschen des Marburger Landes, entspringt nordwestlich von Battenhausen, nahe dem Hohen Lohr, der höchsten Erhebung des Kellerwaldes. Zunächst als Rinnsal wird sie genährt von weiteren Quellbächen des Gebietes und schließlich in malerisch gelegenen Teichen bei Haina aufgefangen, um dann auf einer Gesamtlänge von 34km ungehindert nach Süden zu schlängeln bis sie nahe der Stadt Kirchhain in die Ohm mündet.

Auf ihrem Weg streift sie unmittelbar die Landstädtchen Haina, Gemünden/Wohra und Rauschenberg sowie die Dörfer Wohra, Halsdorf und Ernsthausen. Von den ehemals elf am Flusslauf gelegenen Getreide-, Öl- und Papiermühlen haben zehn ihren Betrieb eingestellt. Die Hälfte der Mühlengebäude ist bereits verschwunden. Eine unter Umweltgesichtspunkten heute wieder aktuelle Besonderheit stellte einst die Leonhäuser’sche Mühle in Halsdorf dar: Ihr Besitzer, ein Elektromeister, ließ das Wasser der Wohra über eine Turbine laufen und produzierte bereit vor dem ersten Weltkrieg elektrischen Strom für die Gemeinden Halsdorf und Ernsthausen.

Wenn auch die Wohratalbahn in den 70-ern ihren Betrieb eingestellt hat, lässt sich das Wohratal und seine reizvollen Orte mit teilweise historischen Ortkernen mit dem Auto schnell erreichen. Gut ausgebaute Radwege laden zur sportlichen Erkundung des Flusslaufs der Wohra und der ihn begleitenden Berglandschaft ein. Und auch der Ausritt auf Schuster's Rappen stellt selbst für weniger Geübte keine übermäßige Anstrengung dar. Wer es dabei bis nach Haina schafft, wird mit der Besichtigung des bekannten Zisterzienser – Klosters belohnt.

Hier noch der Link auf einen sehenswerten Rastplatz entlang der ehemaligen Strecke der Wohratalbahn.
http://www.myheimat.de/kirchhain/beitrag/175940/ke...

  • Lindenallee zum ehemaligen Adelssitz Fiddemühle.
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  • Alte Sandsteinbrücke über die Bentreff, die in Wohra in die Wohra mündet.
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  • Leonhäuser Mühle in Halsdorf. Hier wurde einst der Strom für zwei Dörfer erzeugt.
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  • Endstation nach 34km: Die Wohramündung in die Ohm bei Kirchhain
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8 Kommentare

@Ich bin dort auch oft unterwegs, ich glaub ich muß da mal genauer hinschauen, wer mir dort entgegen radelt.

Ich glaube, erst wenn man ein wenig Abstand zu seinen Wurzeln gefunden hat, weiß man erst so richtig zu schätzen, wie schön es dort ist.

Habe erfahren, dass wohl auch die Wambach Mühle ihren Betrieb aufgegeben hat. Als Kind durfte ich von Halsdorf aus mit einem Ein-Spänner hinfahren, um Mehl zu holen.

@Karl-Heinz Dein letzes Kommentar kann ich nur bestätigen, ich gehe sogar noch ein bisschen weiter, überall, wo ich mich wohlgefühlt habe und das ist Gemünden (7 Jahre da gewohnt) und erst recht Homberg/Ohm, wo ich 23 Jahre gelebt habe, denke ich gerne zurück. Es erfasst mich immer ein bisschen Heimweh, wenn ich dort war und wieder wegfahre.

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