Ein Tag in Luzern mit Ragny.

Wir fahren nach Luzern.
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Wir, das sind meine Cousine Ragny und ich fahren nach Luzern, das von jeher ein Hauptanziehungspunkt ist.

Hier verlässt die reißende Reuß den Vierwaldstättersee. Vor über tausend Jahren war Luzern ein kleines Fischerdorf. Im 13. Jahrhundert wurde der Weg über den Gotthardpass ausgebaut. Damit nahm die Bedeutung der Stadt rasch zu. Im 17. und 18. Jahrhundert war Luzern die größte Stadt der Schweiz. Ab 1860 entstanden prächtige Hotels am Seeufer. 1870 eröffnete Cäsar Ritz das Grand Hotel National. In Luzern traf sich fortan die „Welt“. Alexander Dumas, Kaiser Wilhelm II., Königin Viktoria, Mark Twain und Richard Wagner. Wagner lebte sechs Jahre in Luzern.

Die Reuß wird von gedeckten Holzbrücken überspannt. Die berühmteste ist die 1400 erbaute Kapellenbrücke. Sie war bis 1995 die älteste noch erhaltene Holzbrücke Europas. 1995 brannte sie ab. Brandtstiftung! Mittlerweile wurde sie originalgetreu aufgebaut, aber am neuen Teil fehlen die Bildtafeln an der Decke.

Wir sehen nur einen kleinen Teil des Vierwaldstättersees. Er ist der viertgrößte See der Schweiz und hat eine Fläche von 114 qkm und ist bis zu 214 m tief. Er ist benannt nach den ihn umgebenden vier Urkantonen: Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern.

Der Pilatus lässt sich blicken. Er hat seinen Namen wahrscheinlich von „Pileatus“ der Bedeckte. Er ist meist mit Wolken bedeckt. Sein Name wird auch einer Legende zugeschrieben, nach welcher der Leichnam des Pontius Pilatus in dem ehemaligen See auf der oberen Bründleralp versenkt sei.

Unser Auto stellen wir in die Tiefgarage des Bahnhofes und gehen über die Kappellenbrücke direkt in die Altstadt. Dort bummeln wir durch die Gassen und ich kann mich nicht satt sehen an den wundervollen Häusern.

Auf der anderen Seite der Reuss steht die Jesuitenkirche. Die müssen wir unbedingt besichtigen meint Ragny. Sie ist die älteste große Barockkirche der Schweiz.

Also gehen wir über die Spreuerbrücke, eine der gedeckten Holzbrücken, wieder an das andere Ufer der Reuss um uns diese prächtige Kirche anzusehen. Sie wurde 1666 erbaut.

Am Ende unseres Bummels genießen wir noch Erdbeerkuchen in Luzern´s Meisterkonditorei.

Übrigens: es hatte leicht geregnet und wir hatten es nicht gemerkt, so waren wir von Luzern fasziniert. Erst auf den Bildern habe ich es gesehen.

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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