Mit Gisela in den Odenwald: Dritte Rundfahrt

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Heute fahren wir nach Zwingenberg, der ältesten Stadt an der Bergstraße. Die kleine Bergkirche stammt aus dem Jahr 1258. Die Stadt ist siebenhundert Jahre alt und besitzt eine historische Altstadt. Mit winkeligen Gassen, steilen Treppen, mittelalterlichen Fachwerkhäusern und kleine malerische Plätze.

Nach einem kurzen Aufenthalt geht es weiter nach Schönberg, wo wir unser Mittagessen einnehmen. Schönberg ist ein Stadtteil von Bensheim und liegt im Lautertal an der Nibelungenstraße. Sein Wahrzeichen ist das Schönberger Schloss. Es wurde erstmals 1303 als Burg erwähnt. An den Mauern des Schlossparks befindet sich das ehemals herrschaftliche Gärtnerhaus. Wenn man den Weg weitergeht, kommt man zum ehemaligen Eiskeller. Hier wurde das im Winter in einem Weiher im Hofweg gewonnene Eis eingelagert.

Nach dem Essen um ca. 14:00 Uhr fahren wir weiter nach Auerbach. Das Auerbacher Schloss ist eigentlich eine trutzige Burg, die ihre heutige Form im 14. und 15. Jahrhundert erhielt. Von Zwingenberg aus fahren wir in vielen Kurven empor. Die Burg, die jetzt den Namen Schloss trägt, gilt als die anspruchvollste Anlage an der Bergstraße.

Unser nächster Aufenthalt ist in Bensheim, das eine sehr schöne Fußgängerzone hat und sehr viele alte Fachwerkhäuser und Herrensitze.

Von Bensheim aus fahren wir weiter über Kirschhausen im Kirschhäuser Tal. Hier beginnt der Odenwald. Über Fürth und Lützenbach kommen wir ins obere Weschnitztal. Die Orte hier gehören alle zu Fürth und sind reine Erholungsorte.

Hinter Fürth rechts zweigt die Siegfriedstraße ab. Hier kommt man zum Lindelbrunnen, wo Hagen Siegfried erstochen hat. Auf der Siegfriedstraße zogen Gunter und Siegfried von Worms kommend in ihre Jagdgebiete im Odenwald.

Wir kommen nach Lindenfels, wo wir wieder einen Aufenthalt haben. Lindenfels klebt links am Berg auf der Nibelungenstraße hoch über dem Weschnitztal auf der Wasserscheide von Main und Neckar und war einst wichtiger Stützpunkt der Pfalz. Lindenfels besitzt noch viele Zeugen seiner Vergangenheit wie z.B. die Stadtbefestigung und die Burgruine aus dem 13. Jahrhundert. Die Burg wurde Anfang des 13. Jahrhunderts zum ersten Mal erwähnt, später zerstört und 1891 restauriert. Am ersten Sonntag im August findet das Burgfest statt. Da sieht man dann die schönsten Odenwälder Trachten und Volkstänze.

Um 17:15 Uhr fahren wir pünktlich weiter durch das Gesprenztal mit seinen vielen Mühlen nach Reichelsheim.

Reichelsheim mit der Burg Reichenberg, eine für die gesamte Umgebung wichtige Anlage. Hier war der Verwaltungssitz der Zehnt Reichelsheim, deren Bewohner im dreißigjährigen Krieg auf der Burg Schutz fanden. Heute ist ein Kur- und Erholungsheim, sowie eine Tagungsstätte dort untergebracht.

Weiter geht es nach Kirchbeerfurt das eine staatlich anerkannte Heilquelle besitzt.

Wir haben das Gesprenztal verlassen und fahren nun bergauf in die Waldberge des Odenwaldes.

Weiter geht es über die Nibelungenstraße. Sie ist der Weg der Nibelungen gen Ungarn zur Königsschwester, Siegfried-Witwe und Attilas Frau Kriemhild, wo ihr Schicksal besiegelt wurde.

Wir kommen nach Steinbach, wo wir die Einhardbasilika sehen. Sie stammt aus dem Jahr 827. Einhard war der Architekt von Karl dem Großen und mit dessen Tochter verheiratet. Schloss Fürstenau steht gleich neben der Basilika.

Am Ende unserer Rundfahrt fahren wir auf dem schnellsten Weg zurück in unser Hotel.

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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