Wenn der Hl. Geist predigen lässt, ist Dekan Susak zum Rosenkranzfest in Merazhofen!

Altartuch Rosenkranzkönigin
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Ein – zumindest vorläufiges – Ende von Corona-Auflagen und die zu eskalieren drohenden Kriegs-Gräuel in der Ukraine hinterließen am 09. Oktober 2022 ihre Spuren: eine voll besetzte Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus zu einem der Höhepunkte des Kirchenjahres in Merazhofen: dem Rosenkranzfest.

Diese Traditionspflege des rührigen, um die Seligsprechung des Volksheiligen bemühten Pfarrer-Augustinus-Hieber Gedächtnisverein gründet in der Tatsache, dass es dem Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber selbst Zeit seines Lebens außerordentlich wichtig war!
In einem wertvollen gestickten Altartuch zu Ehren der Rosenkranzkönigin kommt sie exemplarisch zum Ausdruck, eine Devotionalie, wie sie heute kaum mehr gefertigt wird.

Bereits 14.15 zum Gebet des Hl. Rosenkranzes, bei dem sich Dekan Susak und Ruhestandspfarrer Hans Schall als Vorbeter abwechselten, war eine besondere Atmosphäre zu verspüren und die Merazhofener Pfarrkirche nahezu bis auf den letzten Platz besetzt.
Im weiteren Verlauf reichten Bierbänke nicht mehr aus und mussten Viele mit einem Stehplatz Vorlieb nehmen.

Radio Horeb – Leben mit Gott – war mit einem Info-Stand zugegen und unterstrich die Bedeutung des Anlasses auf seine Art, wie es die Kennzeichen der Fahrzeuge aus anderem Blickwinkel bestätigen.

Wallfahrtspfarrer Pater Robert Guballa begrüßte nach dem sakramentalen Segen zum Ende des Rosenkranzgebetes sehr herzlich Zelebrant Dekan Kurt Susak und die beiden Konzelebranten: die Ruhestandspfarrer Hans Schall und den früheren Dekan des Schussentales: Heinz Leuze, ehe er selbst über die Dauer der Eucharistiefeier das Sakrament der Versöhnung spendete.

Vom Leiden und Sterben Jesu am Karfreitag auf Golgotha ist uns überliefert nach Matthaeus 27:48: Und alsbald lief Einer unter ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn an ein Rohr und tränkte IHN.
Die Schwämme der Gottesdienstbesucher waren unübersehbar ausgetrocknet über die schwierigen und immer unsicheren Zeiten: sie dürsteten geradezu nach Zuspruch und Orientierung.

Kurt Benedikt Susak ob seiner Wortgewalt als Prediger weit über die Region hinaus geschätzter Sohn der Gegend füllte diese Schwämme, gab diese Orientierung, sprach diesen Mut zu: und wie!
30 Minuten da sind viele Priester mit der Hl. Messe fertig, sollen/müssen es auch. Für den Dekan in Davos war das gerade mal das Zeitfenster seiner Predigt und launig begrüßte er Mitglieder seiner Pfarrei: hot Eich des heit friah no ned glangt?
Allgemein war zu vernehmen, der hätt weida reda kenna, dem kennt i a Stund zuahera: der soagt wenigschtens Ebbas!
Diese Sternstunde überzeugendster Glaubensauslegung, bis hin zu seinen Schulferien in Merazhofen und das ihn besonders beeindruckende Auge Gottes über dem Hochaltar, ist über den Link am Ende abruf- und hörbar.

Das Rosenkranzfest geht auf die Seeschlacht bei Lepanto am 07. Oktober 1571 zurück und am 05. August 1716 gelang der endgültige, Fürsprache, wie Ermutigung der Gottesmutter zugeschriebene Sieg über die Türken beim ungarischen Peterwardein.
Sicher ohne diesen Sieg gäbe es höchstwahrscheinlich das christliche Abendland nicht, doch wie in der Predigt angeklungen, mit den Worten von Papst Franziskus gesprochen ist die Sorge vor dem Islam längst nicht so angebracht, als die Sorge vor einer lauen und immer lauer werdenden Christenheit.
Neben dem Priestermangel fehlt es zweifelsohne auch an Gläubigen, wie neben dem großen Hoffen auf Frieden in der Welt der an der Basis, also mit Bekannten, Freunden und in der Familie!

À propos Papst Franziskus. Viel Mut bewies er, angesichts des Krieges in der Ukraine die Weihe Russlands dem, in Fatima geäußerten Wunsch der Gottesmutter entsprechend zu vollziehen. Wäre Frieden eingetreten hätte die Welt gestaunt. Anhaltender Krieg bringt die ersten Stimmen, dass es wohl doch nicht so weit her sei mit dem Wirken von Gott.
Doch wer erinnert sich wirklich noch an die Marienweihe oder gar das beklemmende Bild vom Kreuzweg mit den beiden befreundeten Krankenschwestern aus der Ukraine und Russland.
Die Kirchen müssten überall und beständig voll sein, oder ist es wirklich erst die Not, welche beten lehrt, bedarf es neuerlich eines Kessels von Stalingrad, dass zur Gottesmutter gefunden wird?
Geduld ist eine der wichtigsten Begleiter beim Gebet, denn den Zeitpunkt bestimmt alleine Gott und ER macht nun mal keine Fehler.

Dekan i. R. Heinz Leuze aus Mengen bezog sich im Rahmen des Messopfers auf SIE und erneuerte die Weihe an die Königin des Rosenkranzes (Weihegebet Gotteslob 933) wie es vom Bekennerbischof Johannes Baptista Sproll verfasst und am 07. Oktober 1943 seiner Diözese anempfohlen worden war.

So schließt sich über den tobenden Krieg und das Wiedererstarken des Rechtsextremismus ein Kreis zum Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber, der sich als Bischöflicher Kommissär dem NS-Diktat pragmatisch widersetzte und die Kreuze in den Klassenzimmern beließ. 2 NS-Schergen, die ihn einst nicht zuletzt deswegen abholen sollten gingen vor ihm auf die Knie und ließen sich von ihm segnen.

Ein Wunder ebenso wie das Baby das zu ihm gebracht wurde, nachdem es keine Muttermilch, wie sonstige Nahrung aufnahm und von den Ärzten bereits aufgegeben war. Augustinus Hibeer empfing die Mutter mit den Worten zu wissen, dass sie komme, legte das Kind auf den Altar segnete es mit der Monstranz über gut eine halbe Stunde – offensichtlich eine in mehrfacher Hinsicht heilsame Merazhofener Zeiteinheit! – und tröstete die Mutter mit der Feststellung dem Kind sei geholfen. Ab dem Moment nahm es Nahrung zu sich und ihm ist heute – über 70jährige Zeitzeugin – dieser problematische Start ins Leben nicht anzumerken.
Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen diese beiden Ereignisse im Zuge der Bemühungen um die Seligsprechung bemerken und entsprechend würdigen.
Weit über 20.000 Unterschriften sind für die Einleitung eines Seligsprechungsprozesses unter Vorsitz von Kurt Benedikt Susak, in Leutkirch geboren und in Bad Wurzach aufgewachsen, sowie ebenfalls Zeitzeuge – bereits gesammelt.

Seine Segens- und Fürsprache-Kraft wirkt bis heute, denn auch abseits besonderer Festtage ist es eigentlich egal, zu welcher Uhrzeit – wenn es nicht gerade Mitternacht ist und selbst da gibt es Ausnahmen! – man das Grab des schon zu Lebzeiten legendären Segenspfarrer vom Allgäu, Augustinus Hieber, oder das Rasenkreuz von Meggen aufsucht: es finden sich Beter und zu den außergewöhnlichen Zeiten auch jene mit den ganz besonders schweren Anliegen.
Eine Vielzahl von Votivtafeln künden von innigem Dank für seine hilfreichen Fürsprachen: und dies weit über seinen Tod im Januar 1968 hinaus, wie auch in jeglicher Form von Bedrängnissen.

Rita Buchner schlug in gewohnt gekonnter, wie engagierter Form die Orgel und unter dem bewährten Dirigat von Karl Kurray um rahmte die Musikkapelle Merazhofen sowohl den Gottesdienst, als sich anschließende Andacht am Hieber-Grab. Wohl kaum eine Kapelle spielt mehr in Kirchen, als dieser überaus hörenswerte Klangkörper.

Dekan Susak konnte, obwohl selbst in Davos tätig, das Verlassen des Allgäus von Ruhestandspfarrer Hans Schall nach Aulendorf nicht verstehen und gratulierte zum Ende des Gottesdienstes zu dessen kürzlichem 80. Geburtstag, worauf die Gemeinde spontan ein zum Geburtstag viel Glück anstimmte.
Mit dem Lied der Allgäuer Danket Gott – denn mir danket scho no – endete auf ausdrücklichen Susak-Wunsch die Feier der Hl. Eucharistie.
Danach zog unter dem vollen Geläut – mit 6 Glocken einem der größten der Gegend – die Pilgerschar zum Hieber-Grab mit abschließendem Marien-Lob.

Im ehemaligen Pfarrhaus hielt nach der seelischen Erbauung das Café ‘s Himmelreich von Melanie und Christian Marka seine Pforten geöffnet zur leiblichen Stärkung und angeregtem Plausch: vor allem mit freudiger Hoffnung, dass sich am 04. Januar 2023 an den Festgottesdienst zum 55. Todestag des Allgäuer Segenspfarrer auch wieder die traditionelle Mitgliederversammlung des Augustinus Hieber Gedächtnisvereines anschließt.

Sein, von Angelika Sommer umsichtig geführtes Sekretariat ist unter 0176 / 752 17 771 oder gedaechtnisverein@web.de zu erreichen.

Unter www.augustinushieber.de sind Informationen abruf- und unter www.facebook.com/groups/1318318314936894 Gebetsanliegen einstellbar.

Zum Nachhören:

Predigt Dekan Kurt Benedikt Susak
https://www.youtube.com/watch?v=VA05DAdL00k&t=628s

Glockengeläut auf dem Weg zum Friedhof
https://youtu.be/za0NlKKtDP8

Marienlob am Hieber-Grab
https://www.youtube.com/watch?v=8RsmiqTk4zg

Dekan Kurt Benedikt Susak zum Rosenkranzfest
https://www.youtube.com/watch?v=s7PMOzOHeDo

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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© Bild: www.cmp-Medien.de CC – … und erneuert die Marienweihe mit dem Weihegebet vom Bekennerbischof Johannes Baptista Sproll
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© Bild: www.cmp-Medien.de CC – … Dirigent …
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – … Karl Kurray
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Organistin Rita Buchner
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Ruhestandspfarrer Hans Schall, Dekan Kurt Benedikt Susak, Dekan i. R. Heinz Leuze (v. l. n. r.)
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Dekan Kurt Benedikt Susak, Ruhestandspfarrer Hans Schall, Dekan i. R. Heinz Leuze (v. l. n. r.)
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Ruhestandspfarrer Hans Schall, Dekan Kurt Benedikt Susak, Dekan i. R. Heinz Leuze, Wallfahrtspfarrer Pater Robert Guballa (v. l. n. r.)
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© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Info-Stand Radio Horeb – Leben mit Gott am Kircheneingang …
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – … und Friedhof
© Bild: www.spiegel.de CC – Stalingrad Madonna
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Auge Gottes über Hochaltar
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Dekan Susak am Grab von Konrad Schöllhorn († 16. Juli 2021)
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Hieber-Grab
© Bild: www.augustinushieber.de CC – Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber
© Bild: www.suedkurier.de CC – Bekennerbischof Johannes Baptista Sproll
© Bild: www.vaticannews.va CC – Marienweihe Papst Franziskus
© Bild: www.zdf.de CC – Irina und Albina beim Kreuzweg in Rom

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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