Wild-Westerwelle !

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Eine Debatte los zu treten mag ja noch irgendwie sinnvoll sein, gleichzeitig aber hunderttausende über die soziale Klippe stoßen zu wollen, ist geradezu menschenverachtend. Es scheint, dass jeder meint, der ein politisches Amt inne hat bzw. sich als Abgeordneter in seiner selbst gestrickten, von Steuergeldern finanzierten, sozialen Hängematte räkeln darf, zum Thema HartzIV eine "dicke Lippe" riskieren zu dürfen. Es gab schon immer Zeiten, in denen Menschen das Steuersäckel bedienten und welche, die sich des Steuersäckels bedienten. Behaupte mal, dass Sie mehr zur zweiten Kategorie gehören. Sie und andere haben kein Recht in solch einer demütigenden und abfälligen Art und Weise über die betroffenen Menschen zu sprechen. Schon gar nicht über diejenigen, die ihren Job verloren haben und leider schon über fünfzig sind, schon Jahrzehnte die Rentenkasse gefüttert haben und jetzt bei ihren Eingliederungsversuchen zurückgewiesen werden, zurückgewiesen von eben Ihrer Wählerklientel. Wie wärs Herr Westerwelle, wenn Sie mal dort ansetzen würden und denen ins Gewissen reden, soweit vorhanden.
Nein, da verschenkt man doch lieber MwSt.-Punkte an das Hotelgewerbe, natürlich ohne Gegenleistung. Nicht ein Arbeitsplatz ist geschaffen worden oder Lehrstelle. Statt dessen wird weiter auf die Hartz IV-ler eingeschlagen und beschimpft. Das nenne ich "Spätrömische Dekadenz".
Ich kann nur hoffen, dass Sie nie einem verzweifelten Familienvater begegnen, der mit diesen paar Kröten auskommen muss.

Bürgerreporter:in:

Waldemar Kiefer aus Lehrte

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