Wenn politisches Tun den Grad der Unfehlbarkeit erreicht hat...

...dann darf man getrost von ausgeprägtem Realitätsverlust sprechen. Wenn man sich dann noch dahingehend versteigt, eine Bürgerbefragung als Farce abzutun, dann muss auch dem Letzten an der politischen Basis klar geworden sein, dass es hier um etwas größeres gehen muss.
Etwas so großes und politisch undurchdringbares, das förmlich nach kompetenten Entscheidern ruft. Vorausschauend hat sich die Basis hierfür ein Gremium geschaffen - Die Fraktion - die dann, wenn erst mal gewählt, sich die Lizenz der Alleinentscheider ans Revers heften darf. Komme da was will. Nicht ganz, denn die in unsere Demokratie implantierte "Gewaltenteilung" erahnte solcher Auswüchse und politische Alleinunterhalter. Die Legislative, ein Teil der Gewaltenteilung, hat denn auch an die Bürgerbefragung gedacht. Gewissermaßen auch als "politischer Neuronen-Blocker" falls da jemand den Fraktionsvorsitz in die Kaste der "Unantastbaren" verlagert sehen möchte und Bodenhaftung mit einem eingetretenen Kaugummi verwechselt.
Das Drehbuch des Bühnenstücks "Wieviel Baumarkt verträgt eine Stadt" ist längst vom Spielplan genommen. Worum es jetzt geht, ist einen neuen Besetzungsplan zu finden. Die bisherigen Akteure, ob Haupt-oder Nebenrollen, sollten sich neue Betätigungsfelder suchen.
-Das haben sie sich verdient -

Bürgerreporter:in:

Waldemar Kiefer aus Lehrte

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