myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Positionen zum Thema Krieg und Frieden

Weltweit fanden im Jahr 2012 34 Kriege und so genannte bewaffnete Konflikte statt. Indien bleibt das Land mit den meisten kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit In Afrika fanden 2012 mehr als 13 Kriege statt. Seit 2001 herrscht in Afghanistan Krieg. Mittlerweile sind über 40 Nationen in Afghanistan stationiert. Zur Kriegsführung benötigen die Staaten Waffen. Die größten Waffenlieferanten der Welt sind die Vereinigten Staaten von Amerika, gefolgt von Russland, Deutschland und Frankreich. All diese Länder besitzen hochentwickelte Rüstungsbetriebe und stehen im gegenseitigen Konkurrenzkampf um die neuesten und wirkungsvollsten Waffensysteme.

Für die Gewerkschaften ist es nicht so einfach, Position zu Krieg und Frieden zu beziehen: selbstverständlich befürworten sie im Interesse aller Menschen, die sich durch Arbeit ernähren, eine dauerhafte Sicherung des Friedens, jedoch sind unter ihren Mitgliedern Beschäftigte bei der Bundeswehr, sogar einige wenige Soldaten, sowie Beschäftigte in der Rüstungsindustrie, wobei die ja oft nicht trennscharf von ziviler Produktion unterschieden werden kann. Diese haben erstmal ein Interesse an dem Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Viele Gemeinden sind auch abhängig von der Bundeswehr als bedeutender Arbeitgeber – Arbeitsplätze von Handwerkern und anderen Dienstleistern hängen davon ab.

Nach einem Vortrag von Bernhard Pfitzner von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sollen die gewerkschaftlichen Positionen zum Thema Krieg und Frieden diskutiert werden.

Die Veranstaltung findet am 23. März 2013 um 9:30 Uhr, im Hotel Deutsches Haus, Bahnhofstr. 29B, in Lehrte statt. Der Eintritt zu dieser Informationsveranstaltung ist natürlich frei. Interessierte und Gäste sind herzlich willkommen. Jedoch Mitglieder von neofaschistischen Parteien, Organisationen und Zusammenschlüssen, sowie Personen, die uns als TeilnehmerInnen von neofaschistischen Veranstaltungen, Aufmärschen und Aktionen bekannt sind, erhalten zu dieser Veranstaltung keinen Zutritt!

Weitere Beiträge zu den Themen

Verdi LehrteSoldatenGewerkschaftenKriegDGBRüstungsbetriebeVerdiDGB LehrteWaffenlieferantenWaffensystemeFriedenBundeswehrVerbraucherinformationKriegsführung

1 Kommentar

Es sollte anerkannt werden daß Soldaten demokratischer Staaten ebenso Friedensschützer sind - gerade Afghanistan ist dafür ein Beispiel, auch wenn die Erfolge weit hinter den Erwartungen zurückbleiben - was vielfache Ursachen hat, die aber die ISAF-Mission als solche nicht als Falsch erscheinen lassen sollten.
Diejenigen die vehement den Abzug der ISAF-soldaten fordern - oft genug aus rein ideologischen Gründen - ignorieren hierbei daß der Krieg in diesem zerrissenen Land ebenso vielfältige, weit zurückreichende Ursachen hat und in seiner Form ausgelöst wurde durch den mörderischen, verwüstenden Einmarsch der Sowjetarmee die nicht wesentlich anders gewütet haben als die Nazitruppen in den besetzten Gebieten des 2. WK - und daß in deren Folge Radikal-Islamisten und Drogenbanden die Bevölkerung terrorisieren.
Es gibt zahlreiche Oradur-sur-Glane in diesem Land.....

Fakt ist - wenn die Soldaten der ISAF Afghanistan verlassen wird es nur umso enthemmter weitergehen mit der Durchsetzung des Islam und der Scharia in seiner schlimmsten wahabitischen Prägung.

Diejenigen die sich auf Menschenrechte, die Gleichheit von Mann und Frau, Selbstbestimmung, das Recht auf Bildung, die Freiheit von Meinung und Kunst berufen - diejenigen sollten sich fragen ob es richtig ist die populistische Forderung "Raus aus Afghanistan" auf dem Rücken der afghanischen Kinder, Frauen und Männer durchzusetzen..

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite