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Daumen rauf für Gute Arbeit / DGB macht Druck für einen Politikwechsel!

Im Bundestagswahlkampf 2013 machen die Gewerkschaften mobil für eine neue Ordnung der Arbeit. .„Wir wollen gute Arbeit schützen und voranbringen und prekäre Arbeit bekämpfen“, bringt der örtliche DGB-Vorsitzende Reinhard Nold die Forderungen des DGB auf den Punkt.

Mit einer Bodenzeitung haben die Gewerkschafter am vergangenen Samstag Passanten im Einkaufszentrum Zuckerfabrik nach ihrer Meinung zu „Guter Arbeit“ befragt. Diese Art der Abfrage hat viele Lehrter neugierig gemacht und ist gut angekommen. Mehr als 120 Lehrter haben ihre Meinung durch Striche auf der Bodenzeitung abgegeben. 16 Argumente für „Gute Arbeit“ standen zur Auswahl. Vor dem Hintergrund der DGB Forderung nach einer Neuordnung der Arbeit überrascht es nicht, dass die folgenden Argumente am häufigsten gewählt wurden: Gute Arbeit heißt für mich …
…ein festes verlässliches Einkommen (62 Nennungen), …als Person bei der Arbeit respektvoll behandelt zu werden (60 Nennungen), …ein unbefristetes Arbeitsverhältnis (56 Nennungen), …der Schutz meiner Gesundheit bei der Arbeit (48 Nennungen), …das ich als Beschäftigter Rechte habe (46 Nennungen), …ausreichend Zeit um meine Arbeit gut zu machen (45 Nennungen).

Der DGB wird durch die abgegebenen Nennungen zu „Guter Arbeit“ bestätigt und fordert angesichts der zunehmenden Spaltung des Arbeitsmarktes, der Ausweitung von prekärer Arbeit, Niedriglöhnen und miesen Arbeitsbedingungen eine neue Ordnung der Arbeit. Die Gewerkschaften erwarten nun im Bundestagswahlkampf, dass ihre jahrelange Kritik endlich aufgegriffen wird. Die Gewerkschaften wollen klare Antworten, was eine neue Bundesregierung umsetzen will, um den Beschäftigten eine bessere Perspektive zu bieten. Denn, so der örtliche DGB-Vorsitzende, „die Sozialpartner können viel und leisten noch mehr, aber sie können nicht alles reparieren, was die Politik zerstört hat“.

Daher fordert der DGB von den Parteien: < „gute Arbeit“ statt perspektivloser Jobs, d.h. faire und sozialversicherungspflichtige Arbeit als Regel, < einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro, < gleiches Geld für gleiche Arbeit auch bei Leiharbeit, < wirksamen sozialen Schutz für Arbeitslose und prekär Beschäftigte, < faire Regeln für grenzüberschreitende Arbeit, dazu gehören auch Leiharbeit, Entsendung und Dienstleistungen Reinhard Nold vom DGB in Lehrte zusammenfassend: „Wir erwarten von den Parteien, dass sie das Thema Ordnung der Arbeit im Bundestagswahlkampf in den Mittelpunkt stellen. Denn da gehört es im Interesse der vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie ihrer Familien hin.“

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1 Kommentar

"Ein festes verlässliches Einkommen in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis."

Zwei der drei am häufigsten benannten Punkte setzen voraus, dass die vom Staat gesetzten Rahmenbedingungen und die Wirtschaftsdaten stimmen, die dies erst ermöglichen.

Laut "Leistungsbilanz der FDP im Deutschen Bundestag" gab es in den Jahren 2010 - 2012 einen Anstieg des Wirtschaftswachstums und der Reallöhne sowie der Beschäftigtenzahlen, bei gleichzeitiger Senkung der Sozialversicherungsbeiträge und Staatsausgaben.

Familien und Unternehmen wurden entlastet, Steuern auf Einkommen und Verbrauch sind nicht gestiegen, die Einnahmen des Staates haben sich deutlich erhöht, zum Wohle aller.

- "Während der Rest Europas stagnierte, sank Deutschlands Arbeitslosigkeit auf das niedrigste Level der letzten Jahrzehnte." - The New York Times, 16.02.2012.

- Vier gute Jahre für Deutschland !

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