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Aufruf zur Kundgebung am 25. November, 18:00 Uhr, City-Center Burgdorfer Str.10-12b

  • v.l.n.r. Reinhard Nold (DGB Vorsitzender Lehrte), Susanne Bühmann (Betriebsratsvorsitzende des Lehrter Krankenhauses), Hartmut Völger (Betriebsratsvorsitzender Klinikum Wahrendorff),
  • hochgeladen von Reinhard Nold

Zusammen mit der Personalvertretung des Klinikums Region Hannover (KRH) rufen der DGB Lehrte und der ver.di Ortsverein Lehrte/Sehnde dazu auf, am 25. November in Lehrte für eine gerechte Gesundheitspolitik und gegen eine intransparente Regionspolitik Druck zu machen. Der Protest richtet sich gegen die „Medizinstrategie 2020“ die von der Regionspolitik als alternativlos bezeichnete wird.

Die Folgen einer seit zwei Jahrzehnten verfehlten Bundesgesundheitspolitik erleben wir jetzt direkt vor unserer Haustür. Kliniken sollen geschlossen werden. Auch die Landesregierungen sind nicht unschuldig, sie haben die Finanzierung der Kliniken durch die Festlegung der Landesbasisfallwerte in die Schieflage gebracht, erklärt der örtliche DGB Vorsitzende Reinhard Nold die aktuelle Situation der Kliniken in der Region Hannover und in Lehrte.

Das Regionsparlament mit seinem Präsidenten Hauke Jagau plant ein Gesamtpaket zu beschließen, dass riesige Auswirkungen, auf die Patienten und die Beschäftigten des Klinikum Region Hannover, hat. 450 Kolleginnen und Kollegen sind im Krankenhaus Lehrte beschäftigt, die unter ständig zunehmenden Druck durch Arbeitsverdichtung und dem Sparzwang der Verantwortlichen in den Führungsriegen leiden. „Wir können nicht am Patienten und auch nicht auf Kosten der Beschäftigten das angeschlagene Gesundheitssystem gesund sparen“, sagt Susanne Bühmann, Betriebsratsvorsitzende des Lehrter Krankenhauses. „Das durch unseren Träger die öffentliche Trägerschaft des Klinikums ständig in Frage gestellt wird, muss uns allen zu denken geben. Krankenhäuser gehören wie Schulen, Wasserversorgung und Nahverkehr zur Daseinsvorsorge.“

In ihrem Aufruf fordern die Gewerkschaften und die Personalvertretung des KRH eine wohnortnahe, gute medizinische Versorgung und die Prüfung, ob die Stärkung und Weiterentwicklung des KRH Standort Lehrte nicht wirtschaftlicher ist als der Abriss und Neubau an einem anderen Ort in der Region. Auch wird im Rahmen der „Medizinstrategie 2020“ ein transparentes und beteiligungsorientiertes Verfahren, bei dem die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen sind, gefordert.

Auch muss der zeitliche Druck aus der Entscheidungsfindung und dem Abstimmungsprozess genommen werden. „Die Zukunft der medizinischen Versorgung in der Region Hannover ist zu wichtig um sie übers Knie zu brechen“, so Nold.

Die Kundgebung zum Thema „Schließung von Krankenhäusern“ findet am Dienstag, 25. November, von 18:00 -19:00 Uhr auf dem Platz vor dem City-Center, Burgdorfer Str. 10-12b, statt
Es werden Mitarbeitervertretungen und Abordnungen aus verschiedenen Standorten des Klinikum Region Hannover erwartet. Der Aufruf richtet sich auch an alle Bürgerinnen und Bürger aus Lehrte und Umgebung. Im Aufruf werden alle Bürgerinnen und Bürger durch „Nimm teil, tu was!“ zur Teilnahme aufgefordert.

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1 Kommentar

> "Krankenhäuser gehören wie Schulen, Wasserversorgung und Nahverkehr zur Daseinsvorsorge"

Sieht der Bürger und Wähler anders... der interessiert sich mehr für seine nächste Urlaubsreise, ob der Nachbar auch den Müll religiös korrekt sortiert oder ob es den dummen Delfinen gut geht, als für seine Gesundheit...

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