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Eine wunderbare Reise quer durch Ostpreußen

Auf persönliche Einladung begleiteten wir am vergangenen Sonntag Herrn Ernie Meyer auf seine 3. nostalgische Reise in die ehemaligen deutschen Ostgebiete.
Das Kurt-Hirschfeld-Forum war auf die vielen Gäste bestens vorbereitet, nur wenige Plätze blieben unbesetzt.
Während des 2 Stündigen Vortrages gelang es Ernie wiedermal, seine Gäste in gewohnter Manier, das alte und neue Ostpreußen, für sich einzunehmen und im wahrsten Sinne des Wortes zu "entführen".
Kein Husten und kein Rascheln störte. Im Zuschauerraum saßen Jung und Alt, so hinter mir auch ein Großvater mit seinem Enkel. Wir lauschten und folgten Ernie sehr aufmerksam.
Er führte uns von Königsberg zur Ostseeküste, dem Haff, nach Trakehnen, in die Rominter Heide (da wo es weit und breit gar keine Heide gibt), weiter über Tilsit nach Litauen zur Kurischen Nehrung. Seinem Ziel Memel. Durch kleine Städtchen im Landesinnere und an der Küste, zu dem Trakehnergestüt, das aus Ostpreußen nicht wegzudenken ist.
Durch das bekannte Tor zum ehemaligen Landstallmeisterhaus, wo seit 2013 die lebensgröße Bronze-Statue von Trakehnen dem "Tempelhüter" seinen Platz wieder einnehmen konnte.
Ein Besuch des Hauses von Thomas Mann, das als Museum eingerichtet ist, war ein weiterer Höhepunkt seiner Reise.
Mit dem alten Volkslied aus dem 17. Jahrhundert über Ännchen von Tharau wurden wir am Simon Dach Brunnen in Memel verabschiedet.
Ein Lied, das noch heute direkt unter die Haut geht.

Wir danken Herrn Ernie Meyer für die wunderbare Reise nach Ostpreußen.

Text und Fotos
Rosetta Storm

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GeschichteUrlaubsberichtErnie MeyerOstpreußen

4 Kommentare

Auch ich finde Reiseberichte sehr interessant, liebe Rosetta!
LG Heidi

  • R. S. am 25.02.2017 um 17:01

Ja, Heidi :)) "...Wenn jemand eine Reise tut...."
http://www.musicanet.org/robokopp/Lieder/wennjema....
.... ich liebe auch Reiseberichte!

Diese Veranstaltung hätte Euch ganz sicher auch gefallen. Herr Meyer hat es wieder prima verstanden seine Reise nach Polen, Russland und Litauen mit den gewonnen neuen Eindrücken, kurzen Erlebnissen sowohl in Worten, Bildern als auch kurzen Filmen, den Besuchern zu vermitteln. Die noch unberührten wirkenden Landschaften und vielen Städtchen aus dem Land seiner Vorfahren muss man nicht wirklich selbst besucht haben. Nach seinem Vortrag ist es, als ob man auf seiner Reise dabeigewesen wäre. Es bleiben unvergessene Stunden.

Danke, Volker, Elfie und Heidi, für Eure freundlichen Kommentare.

Dem "Ännchen", dessen Denkmal in Memel steht und schon immer stand, obwohl es selbst aus dem kleinen natangischen Dorf Tharau stammte, wurde zu seiner 1. Verheiratung ein Hochzeitscarmen (Hochzeitslied) gewidmet. Er ist im Niederdeutsch der Landschaft um Königsberg/Pr. geschrieben und später von Herder im ersten Teil ins Hochdeutsche übersetzt worden. Die Melodie, die wir heute dazu singen, stammt von Silcher. Sie dürfte wesentlich dazu beigetragen haben, dass das "Ännchen von Tharau" zu einem Volkslied wurde, als das es ja ursprünglich gar nicht gedacht war.

Schön, Elfie, dass Du Deinen Link zu der Fassung gesetzt hast, die wir alle heute kennen. Es gibt ja bei youtube auch den Versuch den Urtext zur Klavierbegleitung vorzutragen - Versuch, weil da jemand nicht genau weiß, wie das Plattdeutsch des Samlands ausgesprochen wird. Es kommt in der Mundart kein gesprochener ö-Laut vor, obwohl er im Schriftbild erscheint. Es war im ostpreußischen Niederdeutsch üblich, den kurzen, offenen e-Laut als ö zu schreiben. Die Mundart weist tatsächlich keine gerundeten Laute (ö und ü) auf. Sie werden durch e: und i: ersetzt, wie übrigens in den umgebenden slawischen Sprachen auch.

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