Auf Informationsfahrt nach Berlin begaben sich Mitglieder und Freunde der SPD aus dem Wahlkreis der Bundestagsabgeordneten Gabi Fograscher.

Ein reichhaltiges Programm erwartete die Reisegruppe
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Die Teilnehmer erwartete an den 3 Tagen ein anspruchvolles Programm, dass sich an politischen Gesichtspunkten orientierte.

Gleich nach der Ankunft auf dem Berliner Hauptbahnhof führte der Weg ins Schöneberger Rathaus. Eine Führung durch die Ausstellung der Willi Brandt Stiftung, die das Leben und wirken des ehemaligen Reg. Bürgermeisters, späteren Aussenminister und Bundeskanzlers widerspiegelt, war der Einstieg in die 3-tägige Reise.

Im Mittelpunkt des zweiten Tages stand der Besuch einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestags im Reichtagsgebäude. Selbst die erfahrene Reiseleiterin, die die Gruppe während ihrem Berlinaufenthalt begleitete, war erstaunt über die Tatsache, dass fast das gesamte Kabinett und auch sonst alle namhaften Politiker ganz zur Freude der Besucher an der Sitzung teilnahmen.

Nach einer lebhaften Diskussion mit der Bundestagsabgeordneten Gabriele Fograscher, die sich den Fragen der Reisegruppe stellte, ging es auf die Dachterrasse des Reichtagsgebäudes und der Glaskuppel.
Stimmungsvoll endete der Tag mit einer Bootsfahrt auf der Spree, vorbei an Regierungsviertel, dem Bundeskanzleramt und dem Hauptbahnhof, der Museumsinsel und weiteren Sehenswürdigkeiten die vom Boot aus bewundert werden konnten.
Teile der Mauer erinnerten die Teilnehmer daran, das hier einmal mitten durch die Stadt die Zonengrenze verlief.

Des weiteren besuchte die Reisegruppe das Bundes Informationsamt sowie das Finanzministerium das seit 1999 in dem ehemaligen Reichsluftfahrtministerium untergebracht ist. Das 2000 Räume unfassende Gebäude wurde zu DDR Zeiten als Haus der Ministerien genutzt.

Betroffenheit machte sich nicht nur bei den jüngeren Teilnehmern beim Besuch der Gedenkstätte des Deutschen Widerstands breit. Hier konnte unter anderem das Arbeitszimmer von Graf von Stauffenberg besichtigt werden. Die umfassende Ausstellung über den Widerstand ist im so genannten Bendlerblock untergebracht, der während der Nazizeit Sitz des Oberkommandos der Marine und der Ausland-Abwehr war. Im Hof des Anwesens befindet sich die Gedenktafel an dem Platz, wo am 21.04.1944 General Olbricht, Oberst Graf von Stauffenberg, Oberst Albrecht Ritter Merz und Oberleutnant von Häften nach ihrem misslungenem Attentat auf Adolf Hitler (Generalplan Walküre) erschossen wurde.

Noch einmal nachdenklich wurde die Gruppe beim Besuch der neuen Wache, die vergrößerte Skulptur, „Mutter mit totem Sohn“ von Käthe Kollwitz hatte bei vielen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Die neue Wache diente der DDR als Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus, Faschismus und Militarismus und ist seit 1993 zentrale Gedenkstädte.

Trotz eines engen Terminkalenders blieb noch genügend Zeit zu einem Bummel über den KU- Damm und dem Besuch des legendären Kaufhaus KDWE.

Nach dem Besuch des Willy Brand Hauses, der SPD Parteizentrale, ging es zum Abschluss der Berlinfahrt noch einmal auf den KU-Damm. Die Ausstellung „Story of Berlin“ dokumentiert anschaulich die Geschichte der Stadt mit einigen Dokumenten und Originalexponaten aus der bewegten Vergangenheit der Hauptstadt. Auf 6000 qm, in 23 Themenräumen, wird die Historie von der ersten Erwähnung der Stadt bis zum Fall der Mauer teilweise mit Toneinspielungen authentisch vermittelt.

Die neue Wache
Die neue Wache erbaut nach den Plänen von Friedrich Schinkel, für den preußischen König Friedrich Wilhelm II. errichtet, war dort von 1818-1918 die königliche Wache untergebracht.

Bürgerreporter:in:

Dieter Manßhardt aus Lauingen (Donau)

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