Mentorenprojekt im Landkreis: Alt hilft Jung

Unterstützung für das Mentorenprojekt "Alt hilft Jung".
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Alt hilft Jung – kurz AhJu genannt – ist ein Mentorenprojekt des AWO-Mehrgenerationenhauses, das Jugendliche ab der 8. Klasse auf dem Weg in den Beruf begleitet – und zwar in einer konzertierten Aktion mit dem Schulamt, der Agentur für Arbeit und dem Jugendamt.

Inzwischen sind schon 14 Frauen und Männer rund um den Initiator Lupold von Wedel im Einsatz – an den Hauptschulen Schlossberg und Fritz Beck in Landsberg bzw. in Kaufering und Weil. Mit der ehrenamtlich eingesetzten Zeit schenken die Ruheständler aus ganz verschiedenen Berufen den Kindern vor allem eins: Interesse.

Unterstützung bekommt das Mentorenprojekt auch von Seiten der Bürgermeister im Landkreis und der Kreishandwerkerschaft. Auf Einladung des Abgeordneten Dr. Thomas Goppel hin wurde die Initiative den Funktionsträgern der CSU, Vertretern aus Rotary- und Lions-Clubs vorgestellt. Die Begleitung von Hauptschülern ins Berufsleben durch Ehrenamtliche im Ruhestand wurde dort ausdrücklich begrüßt. Interesse fand der Vortrag von Gerhard Zimmermann von der kommunalen Jugendarbeit in Dillingen, der bereits seit Jahren solche Projekte für das Landratsamt dort betreut.

Wie allerdings schätzen authorisierte Fachleute die Wirkung dieser Ehrenamtsinitiative ein? Dazu drei Statements von Schulamtdirektor Konrad Lemnitzer:
1. "Worin erkennen Sie als Leiter des Schulamtes die wesentlichen Aufgaben der Mentoren im Projekt „Alt hilft Jung“?
Übergeordnete Aufgabe wird sein, dass die ältere Generation den Jugendlichen hilft in das Berufsleben eintreten zu können. Wichtige Aufgaben der Mentoren werden dabei sein: Ansprechpartner und Helfer für die Jugendlichen sein, Zeit zum Zuhören zu haben, im längeren Begleiten, im Öffnen von "Türen" bei Firmen, Ämtern etc., Unterstützung bei schulischen Problemen u.v.a.m..

2. Inwieweit kann und will das Staatliche Schulamt das Engagement der ehrenamtlichen Mentoren unterstützen?
Das Staatliche Schulamt im Landkreis Landsberg am Lech wird dieses Mentorenprojekt immer wieder bekannt machen, dafür werben, mithelfen an jedem Haupt-schulstandort Mentoren zu gewinnen ( z.B. über pensionierte Kolleginnen und Kollegen, Elternbeiräte etc.), bei schulischen Problemen Hilfen und Wege anbieten

3. Wie schätzen Sie die Bedeutung des Projektes für den Landkreis Landsberg ein?
Die Bedeutung dieses Projektes wird sich in der langfristigen Arbeit erweisen. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass es jetzt schon Früchte trägt, wenn ich von Mentoren höre, wie sie ihren Schützlingen auf ihrem schulischen und beruflichen Weg helfen. Jeder einzelne Schüler, dem geholfen wurde, ist wichtig. Es geht in diesem Projekt auch nicht um Zahlen sondern um Einzelpersönlichkeiten, die ihren Weg in unserer Gemeinschaft gehen müssen - und dabei helfen wir ihnen.

Bürgerreporter:in:

Anke Wilk aus Landsberg am Lech

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