Waldsterben und Baumschäden - ein Thema von vorgestern?

Eine brandaktuelle Analyse des Physikers Dr. Volker Schorpp untersucht die Auswirkungen von Hochfrequenz-Strahlung auf unsere Bäume
Dass unser Wald, dass unsere Bäume seit Jahrzehnten vor sich hinsterben, nehmen wir achselzuckend zur Kenntnis. Den jährlichen „Waldschadensbericht“ überfliegen wir, fügen uns in das Unabwendbare. Wir wurden ja zur Genüge mit den multikausalen Ursachen des Baumsterbens vertraut gemacht: saurer Regen, Luftschadstoffe, Ozon, Trockenheit, Orkane, Borkenkäfer, Miniermotte und andere Schädlinge ...
Den Physiker Dr. Volker Schorpp aus Bietigheim überzeugt diese Analyse jedoch nicht restlos. In einer hochaktuellen Studie betont er vorab, dass er kein Baumexperte sei und daher nicht in erster Linie nach traditionellen Erklärungen suche. Er vergleicht vielmehr die räumlichen Schädigungsstrukturen mittels eines physikalisch-geometrischen Ansatzes mit seinen Kenntnissen über die Strahlungsausbreitung hochfrequenter Strahlung.
Für viele der von ihm beobachteten Baumschäden sind die herkömmlichen Erklärungen völlig unzureichend - wenn nicht sogar abwegig. Die „Suche nach der Wahrheit“ war für ihn Ansporn genug, seine Fotodokumentation „Baumschäden durch chronische Hochfrequenzbelastungen“ mit besonderer Sorgfalt und Überzeugungskraft zu erstellen. Um es vorwegzunehmen: Diese Studie wird wohl künftig bei jeder Diskussion um Baumschäden als ein Ansatz mit einfließen müssen. Worin aber liegt das Neue, das Besondere dieses Ansatzes?
Es ist die exakte Beobachtung und Foto-Dokumentation darüber, in welchem Zeitraum und auf welche Art und Weise Bäume geschädigt werden. Zahlreiche solcher Fallbeispiele (Kasuistiken) hat Dr. Schorpp zusammengetragen und bietet sie als beeindruckende PowerPoint-Präsentation an. Der interessierte Betrachter kann somit den Krankheitsverlauf der Bäume regelrecht miterleben.
Eine dieser Kasuistiken zeigt eine auffällige, senderseitige Schädigung von Bäumen, das heißt, die Schädigung beginnt an der einem hochfrequenten Sender zugewandten Seite (also terrestrische Fernsehsender, Rundfunksender, Richtfunk- und Mobilfunksender ...). Die Schädigung – z.B. ein völlig unnatürlicher Welkvorgang an einer Seite eines Baumes –„frisst“ sich nun systematisch in den Baum hinein, bis dieser letztlich völlig kahl ist. Beweiskraft erhält diese Dokumentation jedoch erst durch den Vergleich: Findet sich ein erkrankter Baum, der „hf-exponiert“ ist (der also in ein Hochfrequenz-Strahlungsfeld hineinragt), fast unmittelbar neben einem kerngesunden Baum gleicher Art (z.B. Linde), der hf-geschützt ist, sind andere Ursachen als die Hochfrequenz kaum plausibel. Diese Vergleichsreihen gehören zu den wesentlichen Stärken dieser Dokumentation. Ein anderes Beispiel.
Findet der Welkvorgang eines hf-belasteten Baumes wesentlich früher und inhomogener statt, als dies bei hf-geschützten Bäumen der gleichen Region der Fall ist, ist dies ein weiteres Indiz für eine Schädigung durch die Hochfrequenz. Kälte, Wind, Wetter, Trockenheit oder Nässe scheiden in diesem Fall als Ursache für die Schädigung eines Baumes aus.
Die Studie wendet sich in einem weiteren Fallbeispiel der weißen Rosskastanie zu. Als Erklärung dafür, dass dieser Baum seit Jahren „kränkelt“, gilt stereotyp die „Miniermotte“. Schorpps Studie liefert jedoch den eindrucksvollen Beweis, dass zum einen die Schädigung durch die Miniermotte ein völlig anderes Bild liefert als eine Schädigung durch die Hochfrequenz. Die Fotos dokumentieren den Unterschied signifikant deutlich. Zum anderen lässt es die Präsentation als wenig überzeugend erscheinen, weshalb die Miniermotte eine Kastanie ausgerechnet senderseitig befallen sollte.
Besonders starke Hinweise auf den ursächlichen Zusammenhang mit der HF-Strahlung liefern zudem die sog. „inhomogenen“ Schädigungen an Bäumen und Büschen, die Dr. Schorpp vornehmlich in bebauten Gebieten dokumentiert hat. Für Bäume, die geometrisch scharf abgegrenzte Schädigungen aufweisen, erscheint nahezu nur der HF-Einfluss plausibel. Ähnlich Scheinwerfern spiegelt sich die HF-Strahlung in den Fenstern von Hochhäusern, wird reflektiert und „frisst“ bizarre Schädigungsmuster in die Bäume. Dabei verweist Schorpp auf verblüffend einfache „geometrische“ Erklärungen, die den Gesetzen der Strahlungsausbreitung gehorchen. Hier ist er ganz der Physiker, ist ganz in seinem Element, hier kann er sein umfangreiches Fachwissen gezielt zur Anwendung bringen!

An keiner Stelle seiner revolutionären Studie behauptet er, dass Baumschäden ausschließlich durch HF-Strahlung verursacht seien. Er demonstriert jedoch in beeindruckender Weise, dass es offensichtliche kausale Zusammenhänge gibt. Ferner verweist er unmissverständlich darauf, dass es noch mehr Hochfrequenzgrößen gibt, die in weiteren Studien zu analysieren sind.

Doch bereits jetzt lautet das Fazit des Strahlenexperten, dass bei einer gelingenden Beweiskette der Wirkmechanismus für die biologische Schädigung von Bäumen nur nicht-thermischer Natur sein könnte und dass eine Schädigung bereits zigtausendfach unter den bestehenden Grenzwerten erfolgen könnte. „Die Grenzwerte wären dann an der falschen Wirkungsgröße festgemacht“, so sein Aufsehen erregendes Resümee.

Alle, die sich die DVD mit dieser Studie besorgen, sind daher zur Teilnahme an einem Wettbewerb aufgerufen, in dem es darum geht, gute Kasuistiken selbst zu erstellen. Die DVD ent-hält ferner Video-Beiträge von Frau Dr. med. Annette Mauser, Frau Dr. med Cornelia Waldmann-Selsam sowie einen Vortrag von Dr. Volker Schorpp in Rheinstetten-Mörsch. Sie kann zum Preis von 15 Euro bestellt werden (E-Mail: puls-schlag@web.de, Tel. 0721 / 84086758. Der Erlös fließt in Projekte der Aufklärung über Mobilfunk.)
Für autorisierte Referenten und Lehrer gibt es zudem eine Kurzfassung der Studie auf CD, die kostenlos über die genannte Adresse bezogen werden kann – und die zur öffentlichen Vorführung (Beamer) geeignet ist. Eine Kostprobe der Studie kann heruntergeladen werden unter dem Link www.puls-schlag.org, Stichwort „Baumschäden“.

Bürgerreporter:in:

Roland Greißl aus Fuchstal

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