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„Landpartie oder Auf der Suche sein“

Im Copacabana, der „Herzkammer der Landsberger Literatur“, wie es Dr. Michael Friedrichs, der Lektor des Augsburger Wißner-Verlages, eingangs schmunzelnd feststellte, trafen sich zahlreiche interessierte Zuhörer, Freunde und Mitglieder des Landsberger Autorenkreises. Hannes Kothe-Opperau wollte sein neues Buch „Landpartie oder auf der Suche sein“ vorstellen, und wer den Autor kannte, der ahnte bereits, daß ihn keine Lesung nach dem Schema „Tisch mit Glas Wasser drauf“ erwartete. Gleich am Anfang stellte der Autor und Bildhauer seine Skulpturen „Enso und Ensa“, die männliche und weibliche Form des „Seins“, vor.

Und dann ging es Schlag auf Schlag: Kothe-Opperau las markante Ausschnitte aus seinen Erzählungen, wobei er sich aber häufig vom Text löste und frei rezitierte, in seine Figuren schlüpfte und manche Szenen mit gekonnter Dramatik darstellte. Und immer wieder sind es interessante Charaktere, die, auf der Suche nach sich selbst, in die absurdesten Geschehnisse verwickelt werden und dadurch gleichsam in die Abgründe ihrer eigenen Seele stürzen.

Da ist der Lehrer Berziger, der an seiner Aufgabe zusammenbricht, da kann der Totengräber Martl seine grausig-makabren Erlebnisse nur mit Alkohol übertönen, da gerät der Bauer Bärlapper unter Mordverdacht. Köstliche Ironie in der Geschichte „Man hieß mich wallen“, wo der Protagonist der Erzählung in einen heftigen Streit mit dem Autor gerät.
Zwischen den einzelnen Prosastücken lasen und interpretierten die Autorenkreis-Mitglieder Klaus Köhler, Helmut Glatz, Roland Greißl und Gudrun und Klaus Wuchner lyrische Texte von Kothe-Opperau, wobei – dies ein besonderer Wunsch des Autors – durchaus auch Kritik geübt werden sollte.

„Landpartie oder Auf der Suche sein“ ist erschienen im Augsburger Wißner-Verlag, hat 161 Seiten und kostet 9,80 Euro. ISBN 978-3-89639-576-4.

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