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Ein Jahr Begegnungscafè in Goßfelden

  • Die Nostalgieecke im Begegnungscafè mit dem Bild im Fensterrahmen
  • hochgeladen von Karl Heinz Görmar

Seit einem Jahr gibt es nun eine „neue Mitte“ in Lahntal-Goßfelden. Aus einem alten Edeka-Markt in der Lindenstraße ist ein Begegnungszentrum entstanden. Die Gemeindebücherei hat dort ihren Raum gefunden, ebenso hat der Turnverein einen großen Raum, es gibt einen Jugendraum, ein Sprechzimmer des Ortsvorstehers und seit einem Jahr das Begegnungs-Café. Sehr schön ist es hergerichtet, eine Mischung aus Nostalgie und Moderne. Es stehen dort vier kleine Tische mit Stühlen, ein altes Sofa mit ebenso altem ovalem Tisch und drei „Cocktail-Sesseln“. Ein Klavier ist dort und viele andere Gegenstände und Erinnerungen aus vergangenen Zeiten, wie z.B. ein altes Radio, ein Gemälde und Fotografien.
Die Küchenzeile mit Theke ist allerdings modern und zweckmäßig eingerichtet.
Dienstags und freitags nachmittags ist das Café von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Frauen aus Goßfelden und Sarnau backen Kuchen und Torten und kochen Kaffee, und das machen sie ehrenamtlich. Alte und junge Menschen kommen in das Café, sie verbinden dies mit dem Besuch der Bücherei oder dem Turnen. Alleinstehende kommen, Frauen bringen ihre Nachbarin oder Freundin mit, junge Frauen mit kleinen Kindern kommen auch gerne. Jede und Jeder ist hier gern gesehen. „Wenn man in freundliche Gesichter schauen möchte, muss man in das Café kommen“, sagte kürzlich eine Dame „der Kuchen ist immer sehr lecker, und man kann sich auch mal bedienen lassen“. Das genießen die Frauen. Der Gesprächsstoff geht nie aus. Es wird nicht über, sondern mit Menschen geredet, und meistens geht es lustig zu, es wird viel gelacht. Auch die Helferinnen haben hier ihre Freude. Und so ist es hier, wie es im Leben eigentlich immer sein sollte: Geben und Nehmen.
Damit die Erinnerungen an vergangene Zeiten wach gehalten werden und die Neubürger sehen, wie es früher in Goßfelden einmal war, hängt seit einiger Zeit ein großer Fensterrahmen innen an der Wand. Dahinter ist ein Foto aus 1969, das einen Blick auf das Dorf und die alte Goßfeldener Brücke zeigt. So sieht man, wie es einmal war: die alte Schmiede ist zu sehen, das frühere Raiffeisengebäude mit Lagerhaus, Wäscherei und Feuerwehrhaus, und andere Häuser, die dem Neubau der Durchgangsstraße in den 70er Jahren geopfert wurden.
Danke möchte man sagen all denen, die dieses Café mit so vielen Ideen, mit Liebe und Engagement aufgebaut haben und betreuen. Wenn es dieses Cafè – und das kann man schon nach einem Jahr sagen - nicht gäbe, es würde etwas fehlen in Goßfelden.

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