TSV Ingeln-Oesselse, Wanderabteilung, Wanderung im Ith

Begrüßung am Treffpunkt
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Wanderung des TSV Ingeln Oesselse im Ith am 18. Oktober 2020

Am Sonntag, den 18.10.2020 wollten die Wanderer des TSV Ingeln-Oesselse eigentlich am Volkswandertag im Hildesheimer Land teilnehmen. Aufgrund der Corona Pandemie wurde diese Veranstaltung vom Kreissportbund Hildesheim/Niedersächsischen Turnerbund und dem geplanten Ausrichter TSV Brunkensen abgesagt. Der TSV Ingeln-Oesselse bot für seine Wanderer als Ersatz eine Wanderung im Ith an.
Mit Autos ging es nach Lauenstein und weiter zum Parkplatz am Ithkamm. Schon von weitem konnte man sehen, dass der Ith in große Nebelschwaden eingehüllt war, die sich je näher man kam noch verdichteten. Am ca. 300 m hoch gelegenen Parkplatz starteten dann die beiden verschieden langen Wanderungen. Sie führten zunächst weiter bergauf bis zum Ithkamm und Ith Hils Weg. Der Ith Hils Weg war hier oben ein sehr schöner schmaler Wanderpfad der über Stock und Stein fast eben oben auf dem Kamm verlief. Zunächst verhinderte ein Zaun das Betreten der Klippen und viele Schilder warnten vor der Absturzgefahr entlang des Pfades. Dann wurde schon bald die Präsidenten Grotte erreicht. Die Grotte liegt direkt am Ithkamm auf 425m Höhe, wurde kurze Zeit nach dem Ith Turm errichtet und in den Jahren 1982 und 2019 erneuert. Heute ist sie mit Ihren Sitzbänken ein einladender Platz zum Ausruhen. Der schöne Wanderpfad führte weiter zum Krüllbrink. Hier oben auf dem mit 439 m höchsten Punkt kam nach kurzer Zeit der Ith Turm in Sichtweite. Einen Turm aus Holz gab es auf dem Ith bereits seit Mai 1885. Nachdem dieser hölzerne Turm baufällig geworden war, beschloss 1904 der Verschönerungsverein Lauenstein den Bau eines neuen steinernen Turms. Frau Schucht aus Bisperode soll diesen runden 13,80 m hohen Turm mit seinen 63 Stufen aus Dolomitsteinen die unweit im Ith gebrochen wurden erbaut haben. Er konnte im Mai 1912 eingeweiht werden. Am Turm wurde eine kurze Pause eingelegt. Die kurze Strecke führte ab hier zum Lauensteiner Berg und auf dem Jürgensweg zurück zum Parkplatz. Für die Teilnehmer der langen Wanderstrecke ging es leicht bergauf oder bergab und ein wenig schneller als bisher immer weiter auf dem schönen Ith Hils Weg., denn die Wanderer waren schon neugierig auf "Adam und Eva". Nach etlichen Kurven wurden die Beiden erreicht. Es handelt sich um eine Felsformation aus zwei einzeln aufragenden Felsen. Aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet sieht der größere Felsen einer schwangeren Frau ähnlich. Nach einer kurzen Trinkpause ging es bergab durch das Naturschutzgebiet Saubrink, zum Jürgensweg und auf diesem zurück über die Lauensteiner Platte bis zum Parkplatz.
Nach der Wanderung erwartete die Mosterei Ockensen beide Wandergruppen nach Corona Regeln und in einem separaten Raum zum Abschluss.
Es war ein gelungener Wandertag in einem für die meisten Teilnehmer bisher unbekannten Gebiet mit interessanten Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Die Wege waren gut zu begehen. Besonders der Pfad auf dem Kamm des Iths hat den Wanderern trotz der kalten Windböen dort oben sehr gut gefallen. Das trockene, typische Herbstwetter begleitete die Wanderer zurück bis nach Ingeln-Oesselse. Dort kam dann der Regen.
Ursula Denda

Bürgerreporter:in:

Horst Schönwandt aus Laatzen

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