TSV Ingeln-Oesselse, Wanderabteilung
Märzenbecherwanderung auf dem Schweineberg

Beide Gruppen treffen sich an der Heisenküche
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Märzenbecher soweit das Auge reicht

Auf die traditionsgemäß alle zwei Jahre im Frühlingsmonat März stattfindende Märzenbecherwanderung auf dem Schweineberg freuen sich die Mitglieder der Wandersparte des TSV Ingeln-Oesselse immer ganz besonders. Aufgrund des Klimawechsels begann die Blüte der Märzenbecher in den letzten Jahren zunehmend früher. Damit die zahlreichen Besucher, Naturliebhaber und Wanderer von Nah und Fern trotzdem zur richtigen Zeit die Blüte der Märzenbecher bewundern können, hat die Stadt Hameln im Internet ein Blühbarometer bereitgestellt. Dort gibt es eine aktuelle Auskunft über den Entwicklungsstand der Märzenbecherblüten. In diesem Jahr hat die Blüte schon Mitte Februar begonnen. Das Vorstandsteam der Wandersparte hatte Sonntag, den 10.März für den diesjährigen Wandertag ausgesucht und freute sich sehr als das Blühbarometer an diesem Tag 100% des Blühstadiums anzeigte. Schon früh am Morgen ging es los, denn die Anfahrt nach Holtensen zum Parkplatz Holtenser Warte nimmt viel Zeit in Anspruch und die Anzahl der Parkplätze sind sehr begrenzt. Doch die Ingeln-Oesselser hatten Glück, für alle Autos wurde noch ein Platz gefunden. Die Wanderfreundinnen und Wanderfreunde verteilten sich auf die beiden angebotenen, verschieden langen Rundwanderungen und schon ging es zu Fuß hinauf auf den bis zu 280 m hohen Schweineberg. Der ca. 170 ha große Schweineberg wurde als erstes Naturschutzgebiet dieser Art in Niedersachsen im Jahr 1947 ausgewiesen um den großen Bestand von Märzenbechern zu erhalten.
Die ersten vereinzelten Tuffs von Märzenbechern tauchten schon bald am Wegesrand auf und die Blütenpracht wurde immer größer je mehr man sich dem Kammweg näherte. Stellenweise war der Waldboden schon großflächig mit einem Teppich aus Märzenbechern bedeckt. Auf dem Kammweg angekommen wurden die Wandergruppen rechts und links des Weges von sehr großen Flächen mit unzähligen voll erblühten Märzenbechern soweit das Auge reicht erwartet. Mit ihren grünen Blättern und Stängeln sowie den hübschen weißen Glöckchen und Blütenblättern bildeten sie einen phantastischen Kontrast zum rostbraunen Buchenlaub des vergangenen Jahres und animierten viele Besucher zum Fotografieren der Blütenpracht. Am Felix Bongard-Platz vorbei kam bald die Kreuzung mit der von Märzenbechern umgebenen Bank in Sichtweite an der die Wanderinnen und Wanderer eine kurze Pause einlegten bevor es weiter zum Stein-Hügelgrab und danach zur Heisenküche ging. Nachdem alle Teilnehmer sich dort gestärkt und ausgeruht hatten wurde der ca. ein Kilometer lange Waldlehrpfad mit seinen bis zu 200 Jahren alten Bäumen bewundert.
Es war einmal wieder ein schöner interessanter Wandertag ohne Regen in einem außergewöhnlichen Wandergebiet. Hin und wieder schien sogar die Sonne und brachte die Blütenpracht zum Strahlen. Laatzen, den 10.03.2024, Ursula Denda

Bürgerreporter:in:

Horst Schönwandt aus Laatzen

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