Nachlese zum 1. Storchenfest des NABU - Laatzen

Storchenstimmung? Na klar! - Schließlich haben wir drei gesunde Jungvögel im Grasdorfer Horst. | Foto: NABU - Laatzen
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  • Storchenstimmung? Na klar! - Schließlich haben wir drei gesunde Jungvögel im Grasdorfer Horst.
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Verehrte myheimatlerinnen / myheimatler,

Wer glaubte, wir hätten mit dem 1. Storchenfest einen Fehlstart, weil ja schließlich auch im Park der Sinne am gleichen Tage eine Veranstaltung stattfand, der war gründlich auf dem „Holzweg“.—

Zunächst sah es Wetter bedingt nicht sehr rosig aus. Das ganze Fest lief auch tatsächlich schleppend an. Pünktlich um 11:00 Uhr fragte mich ein aufgeweckter ca. 12. – jähriger Junge: “Wann geht denn das Fest los? Ich hab auch 15 Euro von meinen Eltern mitbekommen.“ — Etwas verschämt ob der momentanen wenigen Resonanz antwortete ich: „Mein Junge, das Fest hat gerade pünktlich begonnen, schau Dich um“. Worauf er Kopf schüttelnd schnurstracks zum Kuchenstand ging. Da standen dann unsere ehrenamtlich arbeitenden Damen, die wieder mit sehr viel Mühe und Liebe Ihre Kuchen und Torten aufgestellt hatten. Sah ja auch wirklich alles sehr lecker aus. Aber die Pessimisten sollten Unrecht haben. Eine halbe Stunde später guckte die Sonne hinter den Wolken hervor. Mit einem Mal wurde es, wie auf ein Kommando lebendiger. Hat vielleicht der Pastor nach dem 10:00 Uhr Gottesdienst auf unsere Veranstaltung hingewiesen? – Nun,- wie dem auch sei; nach noch mehr Sonne am Mittag, füllte sich unser Festplatz zusehends und unsere Gesichter hellten sich vor Freude zunehmend auf. Ganze Familien mit Ihren Kindern strömten auf unsere lüttje Festmeile.

An den NABU - Ständen mit Geschicklichkeitsspielen, Fühlkiste, Maltisch etc. wurde es wesentlich voller. Auch der Pfad der Sinne, wo man mit verbundenen Augen und nackten Füßen fühlen und raten musste, worüber man gerade lief. Ob Kieselsteinchen, Korken, Hölzchen, - egal man lag des Öfteren daneben. Es war für viele eine echte Gaudi. Dann meldeten sich Durst und Hunger. Ob am Grillstand oder beim Fischstand, wo der Räucherkasten in Aktion war, alles war im Nu besetzt. Tische und Bänke wurden bis auf den letzten Platz eingenommen. Dann begann die Band „DoBrazil“
mit rockig und fetziger Musik, das Publikum aufzumischen. Immer wieder kam es zu spontanem Beifall für die musikalischen Darbietungen, der Jungen Band.

Wer es gemütlicher mochte, dem stand ab 14:00 Uhr das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Laatzen ab 14:00 Uhr zur Verfügung, die für musikalische Unterhaltung der Gäste mit flotten Märschen, Polkas, aber auch Musical – Melodien sorgte, was man mit ordentlichen Beifall bedachte. Für durstige Kehlen wurde von der HBX – Brauerei aus Hannover mit diversen Getränken aufgewartet. Die Pflanzenbörse hatte auch einiges zu bieten und wem der Sinn nach heimischen leckeren Obstsorten stand, der wurde von einer sehr netten Dame am Obst – Hahne – Stand bedient.

--- Das Wetter war jetzt mit strahlendem Sonnenschein unser bester Freund. Lockte es doch ständig mehr Besucher zum Naturschutzzentrum „Alte Feuerwache“ in Laatzen / Grasdorf; trotz der Konkurenzveranstaltung im Park der Sinne. Nun denn,- das Fest nahm für uns einen wirklich zufriedenen Verlauf. Wir haben die Zahl der Besucher so zwischen 500 und 600 eingeschätzt, was für einen Neuanfang im Frühjahr durchaus recht passabel ist. Der Tenor für diese Veranstaltung ging dahin, dass nächstes Jahr auf alle Fälle es ein weiteres Storchenfest geben würde. Aus dem Publikum kamen viele positive Stimmen, die sagten, dass es sehr gut zu unserem Wappenvogel passt und wir zumal auf dem Grasdorfer Storchenhorst bei Führungen drei lebendige und gesunde Jungvögel unseres Weißstorches bei ihrer Fütterung beobachten konnten. Wir sind frohen Mutes und machen uns jetzt schon Gedanken, was man für ein solches Fest noch besser machen kann. ---

Ach ja,- eines habe ich doch bei der Ankündigung vor 4 Wochen noch vergessen. Der Urvater des Gedanken, ein Storchenfest zu veranstalten, ist unser langjähriges Mitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied Harald Schröder. Die jungen Leute, die bei uns ihr freiwilliges ökologisches Jahr ableisten, haben diese wirklich gute Idee aufgegriffen und in die Tat umgesetzt. Leider muss unser lieber Harald, der im Moment schwer erkrankt ist und lange Zeit im Krankenhaus verbringen musste, sich richtig schonen. Wir hoffen alle sehr, das er recht bald wieder mitten unter uns sein kann, und senden ihm auch auf diesem Wege die allerherzlichsten Genesungswünsche zu. Unser Harald hat schon in früheren Zeiten tolle Ideen für Veranstaltungen des NABU - Laatzen gehabt. – Harald,- wir brauchen Dich. –

Dass die Besucher auf Ihre Kosten kamen, dafür sorgte das ehrenamtlich arbeitende Team des NABU – Laatzen. Immer wieder kamen auch viele Fragen, teils mit großem Interesse gestellt, die unsere Naturschutzarbeit betrafen, auf. Das zeigt doch, das bei den Bürgerinnen und Bürgern Naturschutzarbeit schon einen großen Stellenwert einnimmt. Vielen Dank an alle, die uns besucht haben, und bitte weiter sagen, wo es interessantes in Sachen Natur und Naturschutz zu erleben gibt. Nämlich beim NABU – Laatzen.

Bis auf ein Wiedersehen verbleibt herzlichst Ihr NABU – Laatzen – Team und

Ihr / Euer

Peter Saemann

Bürgerreporter:in:

Peter Saemann aus Laatzen

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