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Spaziergänge in der Leineaue: St. Gertrud wurde im Mittelalter erbaut

  • 1735 erhielt der Kirchturm seine charakteristische Haube.
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Das Naherholungsgebiet Südliche Leineaue erstreckt sich von der Haustür in Döhren oder Wülfel bis hin zum Schulenburger Berg mit dem Schloss Marienburg als krönenden Abschluss. Die Leinemasch bietet sich dabei nicht nur als eine wunderschöne Landschaft für Ausflüge ins Grüne an; sie steckt auch voller Geschichte. In den vergangenen 20 Jahren habe ich in loser Folge interessante historische Details und Ausflugsziele im MASCHSEEBOTEN – das ist eine Stadtteil-Zeitung in Döhren und Wülfel - vorgestellt. Die Hefte mit den einzelnen „Spaziergängen in die Leineaue“ sind längst vergriffen. Daher sollen nach und nach die einzelnen Beiträge nun bei myheimat einen weiteren Leserkreis bekannt gemacht werden.

Heute: Die Pfarrkirche St. Gertrud in Gleidingen

Im Laatzener Ortsteil Gleidingen – der 1983 gemeinsam mit dem hannoverschen Stadtteil Döhren sein 1000jähriges Jubiläum feiern konnte – gibt es eine Reihe sehenswerter Baudenkmale. Neben alten Bauernhäusern ist die alte Kirche von großer Bedeutung. Weit grüßt der Turm der evangelischen Pfarrkirche St. Gertrud in die Leinemasch hinein. Viele Stürme hat das Gotteshaus mit dem ebenfalls denkmalgeschütztem Friedhof ringsherum bereits über sich ergehen lassen müssen. Denn die hübsche Kirche stammt noch aus dem Mittelalter. Ende des 12. Jahrhunderts wurde sie als Nachfolgerin einer noch älteren Kapelle am Südrand des Dorfes erbaut.

Allerdings zeigt uns der einschiffige romanische Bau von Sankt Gertrud nicht mehr sein ursprüngliches Antlitz. 1820 bis 1821 wurde das Kirchenschiff umgestaltet. Damals zog die Gemeinde auch Holzdecken in ihr Gotteshaus ein. Der Turm mit den Sandsteinquadern erhielt sogar schon ein Jahrhundert früher – von 1720 bis 1725 – ein neues Aussehen. 1735 setzten die Gleidinger ihrem Kirchturm dann noch den achteckigen Turmhelm auf. Auch im Innern der Kirche begegnet dem Besucher ein geschichtsträchtiger Zeuge aus vergangenen Tagen. Seit 1594 wird in dem alten Taufstein der örtliche Nachwuchs getauft.

  • 1735 erhielt der Kirchturm seine charakteristische Haube.
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  • Unter Denkmalschutz: St. Gertrud in Gleidingen.
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