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Künstliche Intelligenz im Alltag
Vortrag für Landfrauen und Bäuerinnen

  • Foto: Georg Hutter referierte über KI im Alltag bei den Landfrauen im Gemeinschaftshaus in Kühlenthal.
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Landfrauen und Bäuerinnen informieren sich über „Künstliche Intelligenz im Alltag“
Von Rosmarie Gumpp

Kühlenthal: Der Besuch im Dorfgemeinschaftshaus in Kühlenthal war gut. Die Landfrauen, Bäuerinnen und auch einige Landmänner waren gekommen, um sich über „Künstliche Intelligenz im Alltag“ zu informieren. Und es hatte sich gelohnt, denn der Referent Georg Hutter brachte in seiner PowerPoint-Präsentation nicht nur viel Interessantes und Wissenswertes mit, er füllte seinen Vortrag auch mit Witz und Humor. Eingeladen hatte der Kreisverband Augsburg von „Wir Landfrauen“. Kreisbäuerin Andrea Mayr aus Großaitingen begrüßte zusammen mit Kühlenthals Ortsbäuerin Iris Foag, die zugleich auch stellvertretende Kreisbäuerin ist. Georg Hutter kommt aus Peißenberg, ist Landwirt und Techniker für Agrarbusiness. Seit 23 Jahren ist er freier Mitarbeiter bei der Bayerischen Bauernverband Computerdienst GmbH. Sein Hauptaufgabengebiet umfasst hauptsächlich Schulungen, beispielsweise zur Agrarbürofachkraft, er berät aber auch über rationelles Arbeiten im Büro. Sein Vortragsablauf begann mit der Frage, was Künstliche Intelligenz denn eigentlich sei. Künstliche Intelligenz bezieht sich auf die Fähigkeit von Maschinen oder Computerprogrammen, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliches Denken erfordern. KI-Systeme sind so konzipiert, dass sie Informationen verarbeiten, Muster erkennen, Schlüsse ziehen, Probleme lösen und Aufgaben autonom ausführen können. Dabei sind sie nicht auf menschliche Anweisungen angewiesen. Es wird zwischen schwacher und starker KI unterschieden. Die schwache KI beschränkt sich auf einen begrenzten Aufgabenbereich, beispielsweise Spracherkennungssysteme wie Siri. Die starke KI ist in der Lage eine breite Palette von Aufgaben auszuführen und menschliches Denken und Lernen in vielfältigen Situationen nachzuahmen. Derzeit existiert noch keine starke KI, ihre Entwicklung ist ein aktives Forschungsgebiet. Chat GPT ist ein kostenloser Chatbot, der Künstliche Intelligenz einsetzt, um mit Nutzern über textbasierte Nachrichten zu kommunizieren. Er nutzt moderne maschinelle Lerntechnologie, um Antworten zu generieren, die natürlich klingen und für das Gespräch relevant sein sollen. Künstliche Intelligenz findet sich in unserem Alltag wieder sei es beim Einkaufen, im Gesundheitsbereich (Krankheiten können sehr rasch erkannt werden), in der Medizin oder bei der Verbrechensbekämpfung. Sie unterstützt auch im Haushalt mit Staubsaugerrobotern, mit Mährobotern. So können KI-Systeme den Energieverbrauch überwachen und optimieren, indem sie Geräte ja nach Bedarf ein- oder ausschalten. Auch in der Landwirtschaft hielt die KI ihren Einzug. Sensortechnik kommt bei der Stallklimaüberwachung, dem Fütterungsmonitoring oder bei Identifizierungssystemen zum Einsatz. Künstliche Intelligenz kann Segen und Fluch zugleich sein. Chancen werden beim Vereinfachen von Arbeitsabläufen (Diktieren von Texten) gesehen, ebenso bei der Unterstützung bei Autofahrten (Spurhalteassistent, Abstandsassistent, Kennzeichenerkennung …), bei der Effektivitätssteigerung in der Produktion oder beim Einsatz als Feldroboter. Den Chancen stehen die Risiken gegenüber. Diese reichen vom Datenschutz (Wie werden die gewonnenen Daten behandelt? Werden sie weitergegeben?) über die Folgen was passieren könnte, wenn die KI falsche Schlüsse zieht (Bewerbungsverfahren benachteiligt eine Personengruppe …) oder wie sieht es mit der rechtlichen Situation aus. (Wer trägt die Schuld bei einem Unfall beim autonomen Fahren?) Georg Hutter zog am Ende seines durchwegs kurzweiligen Referates das Fazit: „Die KI wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch in vielen Bereichen Einzug halten. In vielen Punkten bringt uns diese Technologie viele Vorteile.“ Gerne beantwortete Georg Hutter gestellte Fragen. Ortsbäuerin Iris Foag bedankte sich mit einer Aufmerksamkeit beim Vortragenden, Kreisbäuerin Andrea Mayr machte auf verschiedene Termine für Landfrauen und Bäuerinnen aufmerksam. Der Nachmittag begann mit Kaffee und einem abwechslungsreichen Kuchenbüfett, zu dem die Landfrauen beigetragen hatten.

  • Foto: Georg Hutter referierte über KI im Alltag bei den Landfrauen im Gemeinschaftshaus in Kühlenthal.
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  • Foto: Referent Georg Hutter freute sich über die Dankesworte von Kreisbäuerin Andrea Mayr (rechts). Ihre Stellvertreterin und Kühlenthals Ortsbäuerin Iris Foag überraschte mit einer kleinen Aufmerksamkeit.
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