Nimmt Jugendbrutalität zu???

Der Heimatverein Krumbach zeigt den Kids Schnitztechniken
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Die Medien sind immer wieder voll davon, immer wieder in Tageszeitungen zu lesen, von randalierenden Jugendlichen, ja sogar Kinder. Da werden ältere Menschen brutal beraubt, zusammengeschlagen, sogar schon von unter 14 Jahre alten Burschen. Lehrer sind oft an der Grenze ihrer Nerven und stehen hilflos gegenüber. Ein neuer Kinofilm aus Frankreich zeigt wie Jugendliche in der Schule mit dem Lehrpersonal umgehen. Ist das wirklich unser ganz normaler Alltag? Ist die heute Jugend voller Hass und Gewalt?

Viele können sich noch an die Kindheit und Jugendzeit erinnern. Kein Gruß auf der Straße gegenüber dem Herrn Oberlehrer oder gar dem Herrn Pfarrer erwies sich als ein schweres Delikt das mit Strafe geahndet wurde. 100 mal schreiben „Ich muss den Herrn Oberlehrer / Pfarrer grüßen“ war die folge. Respekt vor diesen autoritären Personen war eine Selbstverständlichkeit, ansonsten, 100 mal schreiben. Nicht das es hier keine Ausnahmen gab, nicht das wir alle nur Engelein gewesen wären. Doch die Konsequenzen musste man dann vertragen, zwei mal.

Das allgemeine Benehmen gegenüber Erwachsenen und älteren Leuten war Grundvoraussetzung für eine gute Erziehung. Den Platz einer älteren Person nicht frei zu machen wäre gegen alle gesellschaftlichen Regeln gewesen. Höflichkeit und Gruß gehörten ebenso dazu wie auch der Respekt. Wer diesen Respekt und dieses Benehmen nicht hatte, der wurde als „Flegel“ mit einer schlechten Erziehung herabgesetzt. Und auch die Eltern bekamen davon Kenntnis das der Herr Sohn oder das „Fräulein“ Tochter keinerlei Erziehung und Benehmen hätten. Und, wie gesagt, eine ältere Person hatte immer das Vorrecht auch einen Sitzplatz, wo auch immer.

Die Zeiten haben sich geändert und oft fehlt es an der Zeit der Eltern sich um das Benehmen und Betragen der Kids zu kümmern. sind sie doch zuhause zahm wie ein Rehlein, können sie sowohl in der Schule wie auch auf der Straße ganz andere Seiten zeigen. Die Lehrer haben mit der Erziehung zu kämpfen, die Gesellschaft ignoriert manches und dann kommt die Clique. Auch sie hat es früher gegeben, in der man die erste Zigarette rauchte, heimlich, versteckt. Und es brauchte keinen hohen technischen Aufwand der Zigarettenautomaten, das Gesetz bis 16 Jahren Rauchverbot kontrollierte die Gesellschaft.

Nun wird immer wieder von massiven Angriffen auf ältere oder einfach erwachsene Leute berichtet. Von Beleidigungen in öffentlichen Verkehrsmittel wie auf der Straße. Der Taschendiebstahl minderjähriger Täter würde drastisch zunehmen. Die Gewalttätigkeiten gegenüber schwächere und ältere Menschen seinen richtig brutal geworden. Von Respekt und Knigge keine Spur, das Wort Benehmen ein Fremdwort. Ebenso Hilfsbereitschaft und Höflichkeit, Dinge aus einem weit entfernten Leben. Sowohl in der Gesellschaft wie auch in der Schule haben diese Wörter keinerlei Bedeutung mehr.

Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Jugendliche auch die in Vereinen und Verbänden organisiert sind und dort ihren Hobbys nach gehen. Hier haben Jugendleiter Pflichten übernommen die Kids eines jeden Alters zu verstehen, mit ihnen umzugehen, ihnen ihren Rechte wie auch die Pflichten beizubringen. Und selten dass sich gerade solche Kids und Jugendliche im gesellschaftlichen Leben nicht zurecht finden würde. Doch diese Jugendlichen stehen einfach mit ihrem positiven Verhalten im Hintergrund, negatives Benehmen einzelner oder in Gruppen auftretender Jugendliche geben ein Allgemeinbild ab. Es ist nicht dieser oder jener namentlich genannt, sondern es ist die Gruppe, die Jugend, diese Gesellschaftsschicht.

Dabei hat es auch zu unserer Jugendzeit diese Rabauken gegeben, nur hat man ihnen in der Öffentlichkeit und in den Medien nicht so viel Ausehen erregen lassen und so waren sie nicht wirklich die Starken, sondern eher die Schwachen, die mit der Gesellschaft nicht klar kommen. Eine Wende ist eingetreten, die alten Zeiten von harten Strafen in Schule und zuhause wurde gesetzlich abgeschafft, Tatzen sind verboten. Doch auch Filme machten schon zu allen Zeiten auch Schule, Darsteller waren Idole. Und so könnte auch der Film aus Frankreich über die „Teufelsklasse“ Schule machen und alles andere als ein abschreckendes Beispiel sein. Doch an so was haben Filmemacher und Regisseur, eine ehemaliger Lehrer, nicht gedacht.......

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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