Aschermittwochgipfel......

Der Weg aus der Krise wird kein leichter sein
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Vorbei ist die Faschingszeit und die Zeit der Büttenreden. Vorbei wo Otto – Normalbürger als Faschingsnarr am Mikrofon die Politik auf die Schippe genommen hat und manche sich dafür freuten genannt zu werden. Mit dem Aschermittwoch traten schon seit Jahrzehnten die Politiker selber vor ihre Fangemeinde und reden was man von ihnen hören will........

Das in Bayern ein Bierverbot kommen wird, dies ist wohl in ferner Aussicht, denn nicht nur am Aschermittwoch, sondern auch bei den Starkbierfesten gehört Bier und Politik zusammen wie das Fischessen zum Aschermittwoch. Da zwar ab Aschermittwoch mit Fasten begonnen wird, die Mönche allerdings für ihre Arbeit dennoch die notwendige Kraft brauchten, wurde schlicht weg ein etwas stärkeres Bier gebraut das sie bei Kräften ließ.

Mancher Politiker brauchte es auch bei den politischen Aschermittwochstreffen. Ob nun in Passau, Deggendorf oder Landshut, jeder Redner versprühte Kraft und hob die Schwächen der anderen Parteien wieder einmal deutlich hervor. Und jeder von ihnen hat das passende Rezept parat und weiß es genau anzuwenden, allerdings nur wenn er nicht gerade an der Regierung verweilt. Denn diese Politiker sehen diese Krise als Chance für einen Neubeginn.

Und ein Neubeginn stellen sich viele aus der Opposition ja auch vor, im Wahljahr 2009, wo es gilt einen Machtwechsel herbei zuführen. Voller Optimismus gab es bei den Grünen schon mal drei gekrönte Häupter. Manche sehen in einer starken und medienwirksamen Frau sogar ihre Chancen im europäischen Parlament in Brüssel. Es soll allerdings auch Parteien geben die manche Politiker nach Brüssel weg loben, damit sie im Lande weniger Schaden anrichten können.

Nun, das manch eine Kassiererin, bei der um die zwei Euro verschwunden sind mehr an den Pranger gestellt wird als mancher Manager der Milliarden in dunkle Kanäle gelenkt hat, ist natürlich ein gelungenes Beispiel für die Zuhörer um Applaus zu bekommen. Und wer möchte selbst von den Parteifreunden schon hören das mit der deutschen Wirtschaft, deren Vorstände und Managern, mit den Banken alles Ok sein wie es da so läuft. Denn bevor man diesbezüglich einen undurchsichtigen Satz los lassen würde geht es schon schnell mal einfach mit einem schweren Seitenhieb gegen die anderen Parteien.

Wobei die Roten in Bayern bei der Bundes – SPD doch nicht (mehr) den Stellenwert besitzen. Klar, Seehofer gehört zur bayerischen CSU und braucht niemand von der Schwesternpartei der CDU. Die Grünen hatten Trittin zu Gast, und damit wenigstens einen Krawattenträger. Bei der FDP kam sogar der Guido direkt nach Passau um die Parteifreunde zu stärken. Sogar Gisy kam in einen Passauer Vorort um der Basis Nähe zu zeigen. Diese Nähe hätte sich auch die bayerische SPD von den Oberen zur Basis gewünscht.

Es wurde gesprochen, es wurde wieder über die Fehler der anderen gelästert und über ihre Unfähigkeit und sich selber ins beste Licht gerückt. Man könnte sagen, das sich die Balken gebogen haben, oder aber zuvor, bei der Vorbereitung der Reden, am Spitzingsee ganze Lawinen ausgelöst...................

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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