Wer im Glashaus sitzt.....

Merkel und Seehofer haben gesprochen - Huck!! | Foto: Wikipedia, Collage: Luis Walter
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....sollte nicht unbedingt mit Steinen werfen. Doch es ist der Charakter der Politiker, der Konkurrenten das immer auf die anderen geschossen wird, egal was passiert. Ein glücklicher Umstand mag es sein dass nun die Wirtschaftspolitik und die Wirtschaftskrise einen Glos weniger zu tragen hat. Und wenn einer seine Leistung nicht mehr bringt und abtritt, so soll man dies auch zu Gute halten. Aber anstatt auch oder gerade in schwierigen und Krisenzeiten zusammen zu stehen, wird intern noch mit Steinen geworfen.

Die Wirtschaftskrise fordert Opfer, manchmal auch politische und manchmal auch einen Minister. Ob er sich nun aus der Verantwortung oder Affäre gezogen hat, der Glos, das sei, wie so vieles bei Politikern, dahin gestellt. Denn ihr Handeln ist für einen neutralen Kleinbürger so wie so nicht zu verstehen und nachvollziehbar. Aber wenn einer den Hut nimmt und geht weil er der Sache nicht mehr gewachsen ist, so könnte man ihm sogar Respekt entgegen bringen.

Nun kommen die Unkenrufe aus der Roten, Gelben und Grünen Schußlinie. Man spricht von Absägen und Abschieben anstatt stärken. Gerade aus den Reihen der roten Fraktion die nichts anderes tun als an den eigenen Leuten zu sägen und zu schieben. Keine Fraktion hat einen stärkeren Wechsel bei Ministern und auf der Führungsebene wie die SPD. Und nun kommt ausgerechnet Müntefering und fängt an zu kritisieren was in den eigenen Reihen Gang und Gebe ist.

Von den Grünen kommt der Vorwurf des Azubis der in die Oberschicht wechselt. Dabei waren die Grünen als sie mit Rot - Grün eine Regierungskoalition bildeten lauter Azubis, bis dahin von Regieren keine Ahnung gehabt und auch heute in der Opposition nur mit Kritik bei der Hand, anstatt wirklich konstruktive Vorschläge zu unterbreiten. Dabei wäre es jetzt an der Zeit, in Zeiten der Krise anstatt nur mit Kritik zu werfen wirklich eine einheitliche Gesamtlösung zu unterstützen.

Mit von Guttenberg kommt nun ein junger Minister ans Werk. Mit neuen Impulsen könnte dieser Großgrundbesitzer seine privaten Erfahrungen in die Wirtschaftspolitik mit einfließen lassen. Auch wenn die Bewährungsprobe nur sehr kurz sein wird und im Herbst, im September, mit der Bundestagswahl die Karten neu gemischt werden, ist jetzt Handlungsbedarf da. Und wenn der scheidende Wirtschaftsminister Glos jetzt das Handtuch schmeißt, so kann es nur positiv sein. Denn leichter tritt er zurück um nicht noch mehr der Krise zu schaden als zu nützen, denn meistens kehren eben neue Besen besser und sind noch nicht so abgenützt...........

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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