Bauerndemo 2024
Was bewegt die Landwirte auf die Straße zu gehen?

Foto: Luis Walter
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Es wird über die Subventionen debattiert, ob diese noch zeitgemäß wären und von der Ampel gestrichen. KFZ-Steuer-Befreiung soll ebenfalls unter dem Rotstift leiden. Doch ist dies wirklich alles, was die Landwirte und die deutsche Bevölkerung wirklich stört und bemängelt, oder ist es wirklich mehr als nur dieses eine Thema, welches nun das Fass zum Überlaufen und die Bauern auf die Straße brachte?

Man muss zum einen klarsehen und erkennen, der größte Teil, der hier in der Politik über die Landwirtschaft redet, kennt diese aus der Theorie und war vielleicht mal auf einem Hof zu Besuch. Über landwirtschaftliche Maschinen so viel Erfahrung wie ein Pferd vom Tauchen. Die vorgetragene Reden sind vom Mitarbeiterstab der Minister geschrieben und geben das eigene Wort nicht unbedingt wieder, sondern nur was gesagt werden darf und muss. Jedoch die Sparpläne nun auf dem Rücken des eigenen Volkes auszutragen, dies bringt nicht nur die Landwirte auf den Plan.

Täglichen Medienberichten zufolge erkennt der Bürger in Deutschland, wo überall im eigenen Land der Rotstift angelegt wird. Im Gegenzug ziehen unsere Minister*innen im Ausland umher und teilen im Gießkannenformat hunderte von Millionen aus. An einen reichen Industriestaat wie Indien werden Subventionen bezahlt, in Peru Radwegnetze gebaut, usw. Man hat einfach den Anschein, auch wenn Scholz in Dubai als erster 100 Millionen in einen Fond, eine Stiftung für das Weltklima einzahlt, während sich noch reichere Länder zurückhalten.
Will die die deutsche Ampelregierung überall ihre Akzeptanz einkaufen?

Politiker kritisieren Demonstranten, die behaupten, die Ampelregierung hat keine Politiker, die schon mal mit den Händen schweißtreibend gearbeitet haben. Allerdings ist hierbei zu erkennen, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, außer die andere Krähe ist in einer anderen Partei oder der Opposition. Wobei man eindeutig auch sagen muss, Eine Herumgeschiebe von Schuldzuweisungen ist die feigste Methode sich aus Affären zu ziehen. In den vergangenen Jahrzehnten waren alle diese Parteien, Schwarz, gelb, rot und grün schon in der Verantwortung der Bundesrepublik tätig. Allerdings hat in der Weltpolitik noch kein Politiker so schlechte Werte wie in der derzeitigen Regierung. Im Ausland werden sie als Lachnummern gesehen.

Dass die Welt in einer Klimakrise steckt, ist nicht zu verkennen. Die Ampelregierung hat sicherlich auch mit dem Ukraine-Krieg einen sehr harten Start. Jedoch zwingt die Bundesregierung nichts, im eigenen Land die Energiekosten fossile Energien hochzutreiben. Kein anderes europäisches Land hat so hohe Energiekosten, eine hohe Bürokratie, die mancher selbst im Wege steht. Kein Land trägt so viele Milliarden ins Ausland, während hierzulande Hochwasserbetroffene immer noch auf ihre staatlichen Hilfen warten. Kein Land begünstigt mit dem Bürgergeld das Nichtstun so sehr wie hier. Und in keinem anderen Land werden Flüchtlinge mehr bevorzugt als die eigenen armen Bürger*innen.

Dass sind diese weiteren Tropfen, die viele auf die Straße und in die braune Ecke treiben. Viele hängen sich an diese Bauernaktion an. Ein Sozialstaat, wie sich unser Staat nennt, sollte zuerst einmal die soziale Ader im eigenen Land und bei den eigenen Bürger*innen einsetzen. Die gelingt wohl einfach nicht wirklich, denn ansonsten hätten wir für unsere Menschen keine Tafel nötig. Dieses Spinnennetz kann man nun unendlich weiterspinnen, Jedoch ein Handeln, sich Fehler einzugestehen ist nicht drin. Es herrscht weiterhin eine sehr hohe Arroganz in dieser Ampelregierung.
Ein Staat muss sich nicht erpressen lassen, aber mal darüber nachdenken was die Leute im eigenen Land bewegt und in den Abgrund treibt, dass Betriebe schließen, insolvent werden oder auswandern. Vielleicht hätten sich doch einige Politiker mit harter schweißtreibender Handarbeit Geld verdienen sollen, anstatt von Studium in eine Regierung zu gehen wo man nicht mal einen Meisterbrief noch sonstige Qualifikationen benötigt, nur ein lockeres Mundwerk……

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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