Integration der Nationen...

Deutsch - Türkische Integration
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  • hochgeladen von Luis Walter

Wenn Menschenleben einer Katastrophe zum Opfer fallen, so ist es ganz sicher schlimm und man leidet mit, egal welchen Nationalitäten die Betroffenen angehörten. Sicher haben die Rettungskräfte ihr Möglichstbestes getan, ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, um den Brandopfern zu Hilfe zu kommen. Und es ist auch ganz sicher, die Helfer und Retter hätten liebendgerne lebende Menschen aus dem Brandherd befreien können als tote Opfer.

Doch die türkischen Angehörigen der Betroffenen und ihre Landsleute lassen ihren Schmerz an den Deutschen durch Beschuldigungen aus. Wieder mal sehen türkische Mitbürger und ihre Landsleute in der Heimat in den Deutschen Nazis und Rassisten. Es wird gegen Deutschland "Stimmung gemacht" und urplötzlich kommt es zu Tage, dass Türken sich in Deutschland gar nicht wohl fühlen. Sie würden in Deutschland nicht integriert werden und es würde das „Wir – Gefühl“ nicht zur Geltung kommen. Wir Deutschen reden nicht von „Uns“ sondern von „Wir“ und „Ihr“!

Die Medien in beiden Ländern springen drauf und schütten noch mehr Benzin ins Feuer. Der türkische Ministerpräsident reist extra nach Deutschland um Wahlkampf zu machen, er will seinen Landsleuten sagen, dass sie sich auf ihn und auf ihre Heimat verlassen können, ihre Heimat sie nicht alleine lässt und dass sie sich nicht integrieren sollen.
Und dieses geschieht alles in den Zeiten, wenn darüber diskutiert wird, die Türkei in die EU aufzunehmen. Es heißt weiter, wir Deutschen dürfen die Religion und Kultur der türkischen Mitbürger nicht mißachten. Wir sollten keine so große Bürokratie walten lassen, wenn hier Moscheen gebaut werden sollen.

Die Deutschen lassen türkische Polizei mitarbeiten und bei der Aufklärung an der Brandkatastrophe mitwirken. Es soll gezeigt werden, dass wir nichts zu verheimlichen haben und um dem Vertrauensbruch entgegen zu wirken. Die Deutschen zeigen sich Kooperativ und wollen ein friedvolles Miteinander, aber auch in Deutschland, ihrer Heimat, zuhause sein. Man will sich nicht wegen eines jeden Unglücks, wo türkische Bürger betroffen sind schuldig fühlen müssen und sich dessen schämen, dass so etwas bei uns passieren kann.

Doch drehen wir den Spiegel mal um. Blicken wir einmal zurück in die Gegenwart. Was geschieht bei kleinsten Vergehen deutscher Mitbürger in der Türkei? Wieviel „Miteinander“ ist dort zu spüren, wenn jemand einer anderen Religion angehört und dafür ein Gebetshaus bauen möchte? Wieviel Vertrauen wird in die deutsche Justiz gesteckt, wenn ein Rechtsanwalt einem Deutschen in der Türkei helfen möchte? Wie sieht die Kooperation auf der anderen Seite aus?? Wo bleibt auf der anderen Seite die soziale und internationale Gerechtigkeit??

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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