Homeoffice und Homeschooling

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Nach dem Lockdown des Frühjahrs, vom März 2020, folgt nun der zweite, ab dem 16. Dezember, das Ende am 10. Januar 2021 geplant, doch ohne reale Aussicht darauf. Seit Frühjahr wollte man in die digitale Arbeits- und Unterrichtswelt investieren. Doch was nützt alle Hardware, wenn es dazu die erforderlichen Straßen nicht gibt?

Das Internet ist im heutigen Zeitalter nicht mehr wegzudenken. Netzwerke gehören zum geschäftlichen wie auch zum privaten Alltag. Die mechanische Schreibmaschine, das einfache Telefon, alles hat längst ausgedient. Um im heutigen Alltag überleben zu können bedarf es intakte Stromnetze und schnelle Internetverbindungen, breit und flächendeckend ausgebaut. Wenn immer mehr Autos auf den herkömmlichen Straßennetzen unterwegs sind, führt es zu Staus. Doch auch die aufkommenden Datenmengen bedürfen einen größeren Ausbau.

Man investiert seit der Pandemie in Laptop für Schulen. Der Distanz-Unterricht soll gewährleistet sein, für jede Schülerin, jeden Schüler, bis in den kleinsten Waldwinkel. Jede Schülerin und jeder Schüler sollen die gleiche geeignete Bedingung erhalten, um in der Pandemie keine schulischen Nachteile zu erfahren. Ebenso sollen Unternehmen ihre Mitarbeiter, wo die Möglichkeit besteht, ins Homeoffice schicken. Zwar sind dann weniger Autos auf den Straßen unterwegs, doch umso mehr an Datenmengen auf den Datenautobahnen, und verstopfen diese, machen das Netz langsamer.

Während zwar die Mehrheit der Menschen ein intaktes W-Lan und Funknetz wünschen würden, sind auf der anderen Seite die Gegner, die es verstehen zu verhindern. Somit wird vieles was die moderne und zukunftsorientierte Technologie betrifft, in den Stau geschickt. Schüler sollen am Online-Unterricht teilnehmen, haben die Hardware dazu, allerdings kein Netz. So wird der Unterricht von Zuhause für manche „Waldwinkelkinder“ letztlich zum Albtraum, weil sie nicht wirklich teilnehmen können.
Zwar ging die Zeitreise von der normalen Schreibmaschine zum IT-Zeitalter gerade auch bei uns rasant voran, doch zeigt uns Corona mit den Auswirkungen wie weit wir doch hintenanstehen. Livestreaming, sich über WhatsApp und Video-Schalte unterhalten, gerade jetzt an Weihnachten oder zum neuen Jahr, mit den Großeltern, Tanten und Onkels, weil man sich nicht real treffen darf. Mit den lieben Personen aus den Alten- und Pflegeheimen, die man nicht besuchen darf, allerdings die Heimleitungen über Kamera und Laptop eine Video-Unterhaltung ermöglichen. Viele Datenmengen überlasten die Datennetze, es kommt zu Ausfällen.

Ja, es gäbe diesbezüglich noch sehr viel zu tun, zu investieren, auf Vordermann zu bringen, denn eine Vorbereitung ist besser als hinterher sagen zu müssen, wenn man hätte……
Und dieser Satz wird gerade in der Pandemie täglich von vielen in den Mund genommen die keine Verantwortung zu tragen haben……

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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