Der Bürger und die Qual mit der Wahl......

Wer schon einmal ein öffentliches Amt begleitet hat oder immer noch begleitet, der weiß, keiner ist der Kritik mehr ausgesetzt als jene, die etwas tun. Denn wie es so schön heißt, nur jener macht keine Fehler der nichts tut. Dass Kritik nicht immer als negativ angesehen werden kann, dass ist auch eine Tatsache. Aber jeder kennt auch jene die immer und alles anders und viel besser machen würden und wenn es darum geht, den Schwanz einziehen.

Nun stehen Kommunalwahlen an. Und so mancher führt sich befähigt den Rathaussessel neu zu besetzen. Man stellt dadurch den Bürger vor eine nicht leichte Entscheidung. Aber der Bürger schaut sich die Kandidaten auch sehr genau an. Und er verfolgt die Wahlreden der einzelnen Parteien und Anwärter sehr genau. Und er stellt sich diese Kandidaten genau vor, wenn sie dort regieren werden, wenn sie in der Öffentlichkeit auftreten werden, wo sie sich denn sonst überall sehen haben lassen, wenn sie vom Umkreis oder aus dem Stadtrat stammen.

Was immer wieder mal in Vergessenheit gerät oder durch Unwissenheit blockiert wird, auch der Rathauschef ist nicht für alles alleine bestimmend. Der Bürgermeister ist vielmehr als Glied zwischen Verwaltung, Bürger und den Räten zu sehen. Und einer, der letzten Endes alles einstecken muss. Hat er auch die Macht, vieles im Vorfeld zu blockieren oder abzuschmettern, so wird er mit seiner Beliebtheit einer neuen Periode nicht Stand halten. Doch was in den Stadtratssitzungen zur Diskussion gestellt wird, hat er, wie jeder andere auch, nur eine Stimme.

Und so sind für Fehlschläge in der Kommunalpolitik immer alle verantwortlich, was man bei positiven Kritiken gerne heraus hängen lässt. So gesehen ist es fast noch wichtiger sich die Leute anzusehen, die man in das Stadtratgremium wählt. Denn die entscheiden letzten Endes über dies oder jenes in der Kommunalpolitik. Der Rathauschef hat dies in seiner Verwaltungen dann wiederum nur umzusetzen.

Vier Kandidaten stehen nun am 02. März in Krumbach zur Auswahl. Und jeder einzelne wird bemüht sein sich vom besten Licht und mit nur rosaroten Zukunftsplänen zu geben. Und, wie auch in der großen Politik, das bisher gemachte Schlechtreden. Doch schaut man sich die Kandidaten an, wann und wie oft waren sie öffentlich präsent? Was haben sie bisher dazu beigetragen etwas zu bewegen, wenn sie bereits im Stadtrat tätig waren? Wie Bürgernah wirken sie wirklich, wenn es nicht gerade um Wahlen geht? Haben sie auch vorher als Stadtratsmitglied ein offenes Ohr für die Belange der Bürger gehabt? Leben sie in der Realität oder greifen sie nach Illusionen?

Wie es Willy Rothermel in einem Interview mit myheimat schon erwähnt hat, der Stolz auf Erbrachtes gebührt dem Wir – Gefühl, so auch jenes, das nicht erbracht wurde. Und Diplomatie gehört zu den herausragendsten Eigenschaften, die ein Bürgermeisterkandidat mitzubringen hat, neben der Bürgernähe. Auch wenn es den Bürgern nicht immer wohl war, mit den Entscheidungen, die aus dem Rathaus kamen, auch wenn ich Krumbach sehr viel noch gemacht werden muss bis es hier eine Wirtschaftliche Stabilität gibt, so vertritt der Bürgermeister, in jeder Hinsicht, nach Außen nur die Meinung des Stadtrates und ist an deren Beschlüssen gebunden..........

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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