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Wie Objektiv sind Rastherren wirklich???

Manchmal hat ma da Eidruck, wenn ma hinterher so manche Beschlüsse aus Schtadt - oder Gemeinderatssitzungen verfolgt, aha, darum so entschieda! Ma ka des zwar net alles so nauchvollzieha warum des jetzt so isch, aber manchmal kriagt au a Minderheit Recht. Vielleicht weil d’Hälfte von de Räte dr’zua g’heart? Vielleicht weil des Oberhaupt au oiner von deane isch und es alle so plausibler erklära ka warum des so isch?

Jetzt kommt vielleicht oiner und sait, nau muasch du di halt beschwera! Aber manchmal kasch von Pontius bis zum Pilatus und wieder z’ruck laufa, Manche Dinge sind a so und dau beißt d’Maus au koin Fada ab. Und ma will ja au net emmer glei a ganza Horde von Richter beschäftiga, sondern maql em Guata probiera. Und dau send mer jetzt wieder en dr dörflicha Gegend dahoi, dau wo des Wort vom Landwirt all no um einiges meah g’woga hat wia des vom a schtinknormala Arbeiter.

Ma heart all wia naturfreundlich Baura sind und wia guat se’s mit ihrem Land moinad. Doch des hat dau Grenza wo es eahne nimmer g’heart. Au dau isch en erschter Linie jeder sich selber näher als dr Nauchbaur. Dau schpielt au nix andres meahr a Roll und wenn dr Bürgermoischter no von dr selba Zunft isch, in dr selba Partei, nau hasch eh scho verschissa.

Im nördlicha Altlandkreis Krumbach wird a Biogasanlage betrieba. Isch ja nett wenn nachwachsbare Energie g’wonna wird, bloß ders se dann dia Herschtellung net auf Koschta dr Umwelt ganga. Und so wird des Gras und was sonscht no alles dau nei kommt, schea en ra Flussniederung verrotta g’lassa, und er Saft dr’vo, der lauft halt em freia umanand, trotz Sickerschacht. Und der isch so scharf das glei Birka und sogar Woida eiganga sind. Aber dia g’hearad ja em Nauchbaur.

En dr selba G’moind geit’s a Schtrauß dia von dr Landwirtschaft sehr schtark frequentiert wird. Doch en dr gleicha Schtrauß, dia dr’zua no relativ eng isch, wohnad Leit und laufad Kinder. Wär au koi Problem wenn dia dann an Gehweg hättad. Aber dean hat’s dau no nia geaba. Jetzt wolltad Anlieger a 30er Zone und hand des beantragt. Doch isch abgelehnt worra. Der Grund dr’für isch mir scho einleuchtend. An der Schtrauß fahad zu 75 Prozent Baura mit ihre groaße Wäga, Lachafässer und leere Bulldog wia „d’Hänker“ rauf und na. A Auto muass dau oft schtau bleiba, dr’,mit dia vorbei kommad.

Jetzt könnt ma moina so a Bulldog ka doch gar net so schnell fahra! A jeda Radarmessung dädat dia nei fahra, aber wer mißt denn dau scho. Aber bei deane Rät sind ja eaba Baura wohl in dr Mehrzahl, dann isch dr Bürgermoischter no oiner von deaner Zunft, und was will denn dau oiner von dr Siedlung, der soll sich von dr Schtrauß weg scheara wenn Baura kommad. Na ja, und vom Dreck her ganz zum schweiga. Dau ka dr brave Bürger am Samstag Aubad schea d’Schtrauß kehrt hau, nau fahrad Baura um zehna no und all’z war umsonscht.....

Aber wia i jetzt bei myheimat g’leasa hau ahnd dia Baura ja so an Schtress dass se net au no d’Schtraußafeager vom Dorf sei könnad, zuwas hat ma des Arbeitervolk, dia um fünfa ja Feieraubad hand und nau faul dahoi im Sessl flackad.......
I werd mer mal Zeit nehma wenn i Zeit hau um dia geschtresste Baura bemittleida.....!!! I fraug mi bloß, wia isch des früher ganga, dau hat ma bloß oin Bulldog g’hett, der isch 25 km/h g’loffa und ma hat no Zeit für da Hoigarta am Aubad nach em Schtall g’hett, und am Sonnteg hat ma bloß g’schaffad wenn a Hei dussa war des ma rei holla hat müssa????

  • Eine sterbende Weide,
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  • Eines der Fahrsilos
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  • Ein weiteres Fahrsilo
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  • Der Ausgangspunkt des Silosaftes
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3 Kommentare

Gut geschrieben Luis und das mit dem Zeigefinger!

Wenn Reden mit dem Verursacher nicht mehr hilft,
wenn Gemeindeoberhaupt und Landratsamt
und auch das Wasserwirtschaftsamt die Augen verschließen
weil angeblich
dieses Silo schon außerhalb des Ortes liegt,
dann frage ich mich,
dürfen Bäume und Sträucher auserhalb der bebauten Ortschaft nicht mehr leben und
darf man da dann die Natur des Gewinnes Willen
sie vernichten???

Ja Karl-Heinz,

so ist es und man möchte ja nicht dem einen oder anderen in die Suppe spucken,
sonst könnte er das vielleicht auch bei mir mal tun....

Und wenn der Großteil auch noch von der selben Branche ist, sprich Bauer, Landwirt!
Wenn man so hin und wieder doch wenn es um den eigenen Geldbeutel geht, auch dem anderen Konkurrenten an den Kragen will,
auf der anderen Seite halten sie dann alle wieder zusammen......
wie in einer Partei!!!
Das kommt erschwerdend noch dazu!

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