Mastjahr

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Dieses Jahr tragen fast alle Bäume überreichlich Früchte. Auffällig ist dies sowohl bei Eichen als auch Buchen oder Äpfeln und Birnen.
Man spricht bei solchen hohen Fruchterträgen von einem Mastjahr.
Dieser Begriff geht auf Zeiten zurück, in denen die Wälder neben der Holzgewinnung auch intensiv landwirtschaftlich genutzt wurden. Ergiebige Samenjahre waren gute Jahre für die Bevölkerung, die ihr Vieh zum Weiden in die Wälder trieb. Solche Wälder wurden auch Hutewald oder Schmalzweide genannt. In solchen guten Samenjahren war das Vieh gut genährt oder sogar gemästet. Obwohl diese Gewohnheiten der Vergangenheit angehören, stellt der Begriff noch einen Bezug zu dieser Nutzungsform des Waldes her.

(siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Mast_(Wald) )

Bei einem Herbstspaziergang diese Woche habe ich fest gestellt, daß das heurige "Mastjahr" auch für Schlehen zutrifft. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Früchte an einem Schlehenbusch gesehen.
Wer die Früchte zum Likör ansetzen oder für Marmelade nutzt, kann diesen Herbst ins Volle greifen. Man muß sich die Schlehen nicht mühsam zusammenklauben, sondern hat schnell sein Eimerchen voll.
Also ran ans Werk !

Bürgerreporter:in:

Else Siegel aus Krumbach

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