Wird mit zweierlei Maß gemessen?

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In dieser Pandemie gibt es einiges was dem Normalbürger nicht einleuchten kann. Ob es die Öffnungsstrategie der Läden und Einzelhandelsgeschäften betrifft, die Schulöffnungen oder Öffnungen von Tiergärten, Museen oder Konzertsälen. Ganz zu Schweigen von den familiären Kontakten und Sportveranstaltungen.

Dass die Großen langsam die Kleinen Schlucken, dies scheint vorprogrammiert zu sein. Denn während der Discounter und die Drogeriemärkte in dieser Krise alles anbieten durften, dass ist schon mal ein Schlag ins Gesicht des kleinen Einzelhandels. Das jedoch AHA-Regeln hier weniger kontrolliert werden, dies ist auch Fakt. Während im vergangenen Jahr noch die Anzahl der Kunden begrenzt wurde, davon war in dieser diesjährigen Welle nicht zu bemerken. Keine reduzierten Einkaufswägen und – Körbe, jeder konnte mit oder ohne in die Masse reinstürmen. Keine Kontrolle, keine Ermahnung auf Abstandshaltung, keine Schlangen vor den Drogerie- und Supermärkten.

Während nun die Baumärkte auch wieder öffnen durften, der Buchhandel, etc., gilt nun hier eine maximale Begrenzung der Kundschaft im Laden. Beim Toom-Baumarkt in Krumbach dürfen nicht mehr, wie 100 Kunden rein und sich darin aufhalten. Für Aldi, Lidl, Kaufland und Co gilt diese Verordnung wohl nicht. Auch bei den Friseuren, Buchläden und anderen kleinen Geschäften wird die Kundenzahl auf die vorhandenen Quadratmeter pro Kunde begrenzt. Bei Möbelhäuser und Schuhläden müssen sogar Termine vereinbart werden, damit ja dieses Konzept eingehalten werden kann. Außer das Tragen der FPP2 – Masken ist jedoch bei den Discountern nichts vorgeschrieben.

Tiergärten und Museen haben in aller Regel eine sehr große Fläche, wo man sich nicht unbedingt näherkommen kann. Abstandhalten ist dort überall möglich, wenn man die Personenzahl begrenzt, kein Problem, doch diese müssen geschlossen bleiben. Hier ist die Einhaltung alle hygienischen Vorschriften locker gegeben, gibt es null Probleme mit einer größeren Ansteckungsgefahr als im Supermarkt mit dem reichhaltigen Sortiment an allerhand Aktionen, wo jeder alles anfassen und wieder zurücklegen kann, ohne sich dabei etwas zu denken. Desgleichen bei Konzertsälen, wenn Abstandhaltung gewährleistet ist, zwischen jeder Person drei Sitze frei bleiben, sollte auch dies kein Problem sein hier Öffnungen herbeizuschaffen.

Ohne dass man zum Querdenker wird, so fragt man sich dennoch, wie gefährlich ist dieser Virus wirklich, bzw. wo die Ansteckungsgefahr am größten? In den Discountern wo sich die Menschenmassen drängen und alles anfassen und wieder zurücklegen oder bei einem Konzert mit Abstandhaltung, im Möbelhaus, wo man sich nur weitläufig über den Weg läuft, so wie im Zoo? Dies alles muss nicht unbedingt wissenschaftlich erforscht sein, dies kann man schon mit einem gewissen gesunden Menschenverstand nachvollziehen……

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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