Über Mindelheim ragt die Mindelburg

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Mindelheim. Wer das Mindeltal entlang fährt sieht sie von weitem herunter grüßen, die Mindelburg. Und weit über die Stadt – und Landesgrenzen hinaus bekannt wurde und ist Mindelheim durch das Frundsbergfest, dass alle paar Jahre stattfindet. Und wer dort oben steht hat einen wunderbaren Blick über das Mindeltal und die Stadt.

Die auf einer Anhöhe Mindelheims errichtete Burg ist vor 1305 nicht sehr viel bekannt. Die auf dem Georgenberg erbaute Burg wurde um 1305 völlig zerstört und von Herzog Friedrich von Teck 1370 neu errichtet. Knapp 100 Jahre später, 1467, übernahmen die Burg die Herren von Frundsberg und wurden Herr über die Stadt und Burg.

Georg von Frundsberg wurde als Vater der Landsknechte bekannt Dieser zog für die Kaiser Maximilian I. und Karl V. in den Kampf. Die Burg wechselte auch, wie viele anderen auch, ständig ihre Besitzer und Herrschaften. In den Kriegsjahren war die Burg Lazarett und bot Unterkunft für Versehrte. Anschließend wurde ein Teil der Burg für die Gastronomie hergerichtet und beherbergt derzeit eine Pizzeria mit altertümlichem – historischem Biergarten. Der restliche Teil wurde 1950 von dem W. Sachon Verlag angemietet. Der Besitzer der Burg ist seither auch die Stadt Mindelheim.

Wer einmal in das Mindeltal kommt, direkt auch an der A 96 zwischen München und Memmingen fährt und Zeit mitbringt, der sollte in Mindelheim West abfahren und einen Blick auf die Mindelburg werfen. Wenn auch das Innere für die Besucher nicht Zugänglich ist, aus auf jeden Fall auch den Aussichtsturm besteigen, der schon geschlossen war als ich den Weg dort hin fand. Die Burg ist heute noch in dem Zustand wie sie die Herren Frundsberg verlassen haben.

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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