Helgoland - Insel der Nordsee

„Kleine Möwe, flieg nach Helgoland, bring dem Mädel das ich liebe einen Gruß“, diesen Schlagertext schrieb 1934 der Berliner Bruno Balz auf eine Melodie von Jim Cowler. Ob sie damals den Tourismus ankurbeln wollten oder einfach ein Paradies in Wort und Ton ins rechte Licht setzten, bleibt uns verschwiegen. Die Schleswig - Holsteinische Nordseeinsel wirkt wie von einem felsigen Oberland eingebettet. Am Fuße dieser steil in die Nordsee fallenden Felswände verbirgt sich eine malerische Dünenlandschaft. Das rund 1800 Einwohner zählende und bis zu 61 Meter hochgelegene Eiland umgibt einen begehrten Badestrand. An den tief in die See hinein ragenden Anlegestellen bringen Passagierschiffe die Gäste direkt an den Urlaubs - und Ferienort Helgoland. Aus Wilhelmshaven, Bremerhaven, Hamburg und Cuxhaven, aus Büsum, Eiderdamm Husum und Hörnum, rund um die Deutsche Bucht kommen die Liner mit ihren Passagieren.
Hotels zieren das Unterland mit dem Blick auf die lieblich wirkende Nordsee, die sich manchmal auch von der stürmischen Seite zeigen kann. Ein Promenadenbummel entlang des Ufers lädt zur frühen Morgenstunde grade so ein wie beim Sonnenuntergang. Die frische Prise verzaubert den Organismus und beschert Wohlbefinden. Wem das kühle Nordseewasser für ein Bad ungeeignet erscheint, der kann sich in temperierten Swimmingpools und Hallenbäder die nötige Beweglichkeit holen. Selber mal ein Seemann sein, ein Wunsch der auch hier erfüllt wird. Kleine Ruder - oder Tretboote laden Landratten zu einer Rundfahrt um die vom tiefen Wellengang verschonte Bucht ein.
Sich den Wind um die Nase wehen lassen, oder sich einfach sonnen lassen, den Wünschen sind keine Grenzen gesetzt. Ein Spaziergang auf dem felsigen Oberland bietet eine exklusive Aussicht nach allen Seiten der Insel. Herannahenden Schiffen, aber auch die vorbei ziehenden Riesendampfer können in Augenschein genommen werden.
Vielleicht zieht auch eine kleine weiße Möwe vorbei und bringt einen lieben Gruß einer Liebsten und der alte Harmonikaspieler sitzt am Hafenkai und träumt mit schmeichelnden Tonfolgen nach längst vergangenen Tagen. Wenn am Horizont langsam die Sonne im Meer versinkt und von weitem das Signalhorn eines vorbeifahrenden Dampfers zu hören ist. Warum in die Ferne Schweifen, das Schöne liegt so nah.

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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