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Ein ganzes Wochenende herrschte Ritterstimmung.....

  • Es war einfach immer etwas los und geboten
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.....in Krumbachs Stadtgarten. Die Zeit wurde zurück versetzt in das 13. Jahrhundert wo Krumbach auch noch einer Grafschaft angehörte. Gaukler und Grafen, Spielleute und Ritter, Schlossfräuleins und Tanzgruppen durchstreiften den idyllisch gelegenen Krumbacher Stadtpark, gleich unterhalb des Krumbacher Schlosses.

Das Lagerleben, das für drei Tage im Krumbacher Stadtgarten stattfand, könnte zurückgehen in die Zeit, als Krumbach noch ein Dorf war und den Namen „Crumbach“, oder „Chrumbach“ hieß. Denn erst im Jahre 1370 wird Krumbach zum Markt erhoben. Und es spielte wohl auch in einer Zeit ab wo die Marktgrafschaft Burgau regierte.

Während der 1. Krumbacher Mittelaltermarkt letztes Jahr rund um das Hürbener Wasserschloss stattfand, bemühten sich die Veranstalter dieses Mal um den Stadtgarten. Nach zögerlichen Wetterbesserungen war es letzten Endes möglich diese mittelalterliche Gaukelei doch dort stattfinden zu lassen. Uns so zogen am Freitagabend die Grafen, Fürsten, Ritter mit Gefolgschaft in den Stadtgarten ein, um dort für drei Tage die Zeit ins 13. Jahrhundert zurück zu versetzen.

Für drei Euro Wegezoll, Kinder bis Schwertmaß waren frei, waren es mehrere tausend Besucher, die hier ein buntes Programm durch das Mittelalter zu sehen und zu hören bekamen. Die Musikschule Kolb aus Krumbach spielte immer wieder zu verschiedenen Zeiten auf der Bühne. Die Inninger Marktgaukler zeigten Akrobatik wie sie wohl vor rund 700 Jahren auf den Jahrmärkten zu „Chrumbach“ gezeigt wurden. Denn Krumbach durfte zu jener Zeit im Jahr zwei Märkte abhalten, einen an Bartolomä und den anderen an Martini.

Mit historischen Tänzen erfreute die Krumbacher Tanzgruppe „Farandole“ über alle drei Tage hinweg immer wieder die Marktbesucher. In den Abendstunden zeigte „Heike“ ihre Feuerspiele mit Ketten und Fackeln. Einen besonderen Reiz hatte auch der Orientalische Tanz von „Sonja“ sowohl am Freitag wie auch am Samstag bei einbrechender Dunkelheit.

Die Donauwörther Spielleute „Tollfaust“ waren nicht nur mit ihren Instrumenten ein Anziehungspunkt. Die etwas leicht in Leder und Eisen bekleideten Damen und Herren machten mit ihren Flöten, Dudelsäcken und Trommeln auch so lautstark auch sich aufmerksam. Für die leisen und gesanglich schönen Töne war der Hyazinth Wäckerle Chor aus Ziemetshausen und die Augsburger Gesangsgruppe „Andite Gentes“ in ihren wundervollen Gewänder zuständig.

Aber was wäre ein Mittelaltermarkt ohne Marktstände, denn auch diese gab es genügend an der Zahl. Ob es wohlriechende aus Olivenöl und natürlichen Aromen selbst hergestellte Seifen waren oder Armreif, Ringe und Ketten. Alles was das Mittelalter zu bieten hatte war im Angebot. Und alle Ware wurde auch von den Marktleuten selbst hergestellt, und zum Teil führten sie ihr Handwerk auch an dem Stand aus.

Und so ganz neben her war auch für den körperlichen Genuß Sorge getragen worden. So haben manche Marktleute keine Kosten und Mühen gescheut um zum Teil über mehrere hundert Kilometer in die Kammelstadt zu kommen um hier die „Bürgerschaft zu Chrumbach“ zu erfreuen, bewirten und ihnen ihre Kunststücke ans Herz zu legen.

Nach dieser großen Resonanz wird auch im kommenden Jahr im Mai der 3. Krumbacher Mittelaltermarkt stattfinden. Denn es haben sich von den Marktleuten und Gaukler schon wieder dafür beworben ihr Markt – und Lagerleben hier abzuhalten. Und ganz bestimmt wird noch einiges an mittelalterlichen Darbietungen hinzukommen.

  • Es war einfach immer etwas los und geboten
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  • Man sah an allen Ecken mittelalterliche Gewänder
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  • Die Inninger Gaukler machen Pause
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  • Selbstgemachter Schmuck gab es hier
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  • Die grübne Liegewiese des Stadtgartens lud zur Rast ein
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  • Der Stadtgartenweiher umrahmte das Marktgeschehen
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  • Lagerleben im Stroh
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  • Die inninger Gauklerinnen
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  • Fühlen sich wohl in ihren Gewänder
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  • Farandole tanzen auf
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  • Und Edith wieder beim Spinnen
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  • Bürgermeister Hubert Fischer mit Familie
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  • Rentate Werner begrüßte Bürgermeister Hubert Fischer, In der Mitte Stadtrat Gerhard Ringler
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  • Die Tanzgruppe Farandole
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  • Auch das Kuschelleben kam nicht zu kurz
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  • Schön gemschminkt
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  • Duftseifen, von Rosen bis zur Persischen Nacht
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  • Mitglieder von Trollfaust
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  • Musikschule Kolb aus Krumbach
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  • Da fühlt man sich wohl
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  • Die Gaby aus Rheinland-Pfalz wirkt gefährlicher als sie war
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  • Kleine Ruhepause muss sein
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  • Der Trompeter der Musikschule Kolb..........
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  • Dieses Bild bedarf keine Worte
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  • der Künstler Arte Samos aus Palling mit seinen Bildern und Schmuck
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  • Hier trohnte Marktgraf zu Ronsberg
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  • Nicht jeder traf mit der Axt ins Rote
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  • Interessierte Besucher
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  • Met für jeden Geschmack
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  • Früh übt sich die Zunft
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  • Lagerleber unterhalb der St. Michaels Kirche
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  • Die Goldsucher unterwegs
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  • Im Hintergrund das Lichtensteiner Schloss zu Krumbach
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  • Sonne und Erlebnis - eine Attraktion mehr in Krumbach
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  • Die Donauwörther Spieleut - Gruppe Trollfaust
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  • Alle in guter Stimmung
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  • Der Marktgraf richtet sich
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  • und hebt schon mal sein Schwert
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  • Marionetten und Schmuck aus Friedberg
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  • Lagerleben mit Schloss im Hintergrund
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  • Das schmucke Spiegelbild
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  • Der Marktgraf in Ritterrüstung
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  • Auch den Kleinen Damen schmeckt es
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  • Interessierte Zuschauer
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  • Der Marktgraf nach dem Kampf
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  • Und sie spinnt, und spinnt, und spinnt.....
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  • Vor dem großen Einzug
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  • Das Pferd traut noch nicht so recht
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  • Inninger Gaukler
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  • Der Marktgraf schlägt Fritz zum Ritter Friederich
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  • und unterzeichnet die Ernennungsurkunde
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  • Farandole beim Tanz
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  • Lagerleben unterhalb des Schlosses
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7 Kommentare

Beeindruckende Aufnahmen und ein passendes Wetter, da macht das Ritterleben besonders viel Spass. Klasse dass Luis uns daran teilhaben lässt.

Es war wirklich ein wundervolles und attraktives Fest im wunderschönen Ambiente unterhalb des Krumbacher Schlosses, in Krumbachs grüner Lunge, dem Stadtgarten.....

kann ich nur bestätigen.Gruß Gerda

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