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Der Kunde ist König,.....

  • Das nun alte Postamt in Krumbach
  • hochgeladen von Luis Walter

Die Hiobsbotschaft kam ja schon lange das die Poststelle in Krumbach an der Bahnhofstraße nicht mehr tragbar ist. Ein im Sommer aus einem Paket ausgelaufenes Quecksilber hat nun diese Poststelle schon im Oktober geschlossen. Das kam vielleicht der Post AG nicht ganz ungelegen und man konnte sofort die neuen Räume, besser gesagt den neuen Platz im Edeka - Neukauf in der Adolf-Kolping-Straße beziehen.

Beziehen ist vielleicht zuviel gesagt, eher nutzen. Denn die Notdurft, die dort nun herrscht, die ist auf das minimalste an Service und Kundendienst reduziert. In einer schnelllebigen Zeit der Technologie ist die Post hier Lichtjahre entfernt. Während man noch vor 50 Jahre an jedem kleinen Postschalter am Dorf mehr Kundendienst und Flexibilität erfahren durfte, herrscht hier nun das absolute Mittelalter.

Wer dennoch etwas mehr braucht als eine Briefmarke oder einen Paketaufkleber, einen Brief oder ein Paket abgeben möchte, der ist besser beraten ins umliegende Umland zu fahren. Thannhausen, Babenhausen oder Ichenhausen haben das notwendige Inventar und die notwendige Technologie der Postbank und der Postcard. Und wenn der Postkunde dies in Anspruch nehmen möchte, so hat er einfach dort hin zu fahren.

Die mangelnde Flexibilität ist es, altertümliches Arbeiten, Stillstand, das sind die Schwerpunkte was die Post heute ausmacht. Und hier hält die Werbung alles andere als sie wirklich verspricht. Und das nicht erst seit heute. Und wer die Poststelle in Krumbach regelmässig besucht hat, der weiß das sie alles andere ist als unrentabel. Aber rentabel denken tut man auch hier nur wenn es in der Vorstandsetage um das eigene Gehalt geht und die Kleinen gehen vor die Hunde.

„Nichts Halbes und nichts Ganzes“ schafft die Post, der ideale Slogan. Denn man kann keine Filiale eröffnen und dem Kunden sagen, na ja, so in ein paar Monaten werden wir vollständig betriebsbereit sein. Kein Geschäft würde dies auch nur für ein paar Wochen durchstehen. Aber wo die Konkurrenz auch noch nicht groß ist kann man mit dem Kunden Katz und Maus spielen.
Und so funktioniert leider unser ganzer Staatsapparat.

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7 Kommentare

Genau so ist es,
die Kleinen müssen, wie überall, für die Großen büßen....

Es wurde weniger die Bundespost beschrieben sondern viel mehr die Post und die Poststelle,
und auch wenn nach oben, zumindest ein Stück weit, DHL, der Paketdienst, die Postbank und der Post-Briefdienst getrennt sind, so arbeiten sie zusammen in einem Haus und die Arbeit machen die selben Beamten. Hier ist keiner mal hier oder mal dort angestellt.
Und wenn man schon kooperiert, dann sollte man dies auch tun wenn man umziehen will und hier nicht seine eigenen Brötchen backen.
Und wenn man ganz an die Spitze der drei Unternehmen geht, so wird man ganz sicher wieder bemerken wie sich dies zu einem Spitz und einem Managment zusammen tut.

Ein Postamt wurde gechlossen, da waren immer Schlangen am Schalter, warum schließt man dieses gut ausgelastete Amt? Die meist unfreundlichen "Beamten" , drei waren da und doch nur ein Schalter geöffnet, waren wahrscheinlich wegen dem stetigen Kundenansturm überfordert.
Jetzt gehe ich eine Metgerei oder einen Supermarkt, habe fast nie lange Wartezeiten, werde "immer freundlich" bedient und meine Postsachen kommen an. Wahrscheinlich liegt es daran, dass hinter dem Schalter keine Beamten mehr stehen, die auf den Kunden (Bürger) herabschauen, sondern Verkäuferinnen, die zwar mehr Druck bekommen, (bei schlechterer Bezahlung) , aber auch gelernt haben mit diesem umzugehen.
PS. dies war eine ganz persönliche Betrachtung und Meinungsäußerung und kann daher nicht verallgemeinert werden.

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