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Auch Scheidungskinder brauchen einen Vater

Meist leben de Kinder nach einer Scheidung bei der Mutter, der Vater hat jedoch eine sehr bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Kinder. Dabei ist er nicht nur Vorbild und Modell für Jungs, sondern hat auch eine prägende Funktion bei der Entwicklung der Mädchen.
Väter sorgen zum Beispiel für die nötige Bewegung und den Spaßfaktor in der Familie, wobei Mütter eher für die emotionalen Bereiche verantwortlich sind. Außerdem fördern Väter geschlechtsspezifisches Verhalten und sind für Jungen wie auch für Mädchen Ansprechpartner für schulische, berufliche und politische Fragen.
Engagierte Väter können die Kriminalitätsrate ihrer Söhne reduzieren beziehungsweise gering halten und psychischen Stress von ihren Töchtern fern halten. Kinder, die ohne Vater aufwachsen haben häufig Schulleistungsstörungen so wie ein mangelndes Selbstbewusstsein. Diese Kinder sind in ihrem späteren Leben besonders anfällig für psychische Erkrankungen und Suchtprobleme. Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass Scheidungskinder 5x häufiger Drogenprobleme haben, sie haben häufiger Alkoholprobleme und auch Selbstmordversuche treten bei Scheidungskindern häufiger auf als bei bei Kindern aus intakten Familien.
Es kommt leider immer wieder vor, dass Väter ihr Interesse and den Kindern nach der Scheidung immer seltener zeigen und letztendlich gar keinen Kontakt mehr zu ihnen haben. Dieses Verhalten zeigt sich häufig erst, wenn der Vater eine neue Partnerin hat und sich nur noch an der "neuen" Familie orientiert.
Dies führt dann häufig dazu, dass die Kinder einen "neuen" Vater im Partner der Mutter suchen und zum Stiefvater eine bessere Beziehung haben als zum leiblichen Vater. Dies ergab auch eine Umfrage unter Jugendlichen.

Um solche dramatische Folgen zu verhindern, gibt es einige Tips, die bei einer Scheidung und der Zeit danach unbedingt beachtet werden sollten.
> Die Eltern sollten sich viel Zeit für die Kinder nehmen:
In dieser Phasen brauchen Kinder Erklärungen und viel Trost.
Die Fragen der Kinder sollten ehrlich beantwortet werden. Sehr wichtig ist es, zu berücksichtigen, dass besonders Kindergarten- und Schulkinder häufig Schuldgefühle haben, die aus dem Weg geräumt werden müssen.
> Kinder ab 3 Jahre sollten rechtzeitig über die Trennung informiert werden:
"Nacht und Nebel" Aktionen können für Kinder sehr traumatisierend wiken, deshalb muss man die Kinder im Vorfeld auf den Umzug vorbereiten. Wenn ein Kindergarten- oder Schulwechsel mit dem Umzug verbunden ist sollte auch dies im Vorfeld mit dem Kind besprochen werden. Außerdem sollte den Kindern vermittelt werden, dass der andere Elternteil nicht für immer weg ist.
> Regeln, wo das Kind leben soll:
Dabei sollte auf jeden Fall so entschieden werden, dass es für das Kind am besten ist. Je nach Alter sollte das Kind ein Mitspracherecht haben. Das Besuchsrecht für den anderen Elternteil sollte klar geregelt werden.
> Man muss sich an die Besuchsabmachungen halten:
Bei der "Übergabe" des Kindes sollten die Eltern normal und neutral miteinander umgehen und nicht in Streitigkeiten verfallen
> Das Kind darf sich alleine mit dem anderen Elternteil treffen:
Ist dies nicht der Fall haben die Kinder heimlichen Kontakt, was zu inneren Konflikten führt.
> Ein neuer Partner bedeutet nicht automatisch ein neuer Papa für das Kind:
Kinder sollen nicht dazu gezwungen werden, den neuen Partner mit Papa anzusprechen und ihn als Vater anzusehen. Bei einer Hochzeit sollte eine Namensänderung beim Kind gut überlegt und mit dem Kind abgesprochen werden. Als kompromiss besteht die Möglichkeit eines Doppelnamens. Die Eltern sollten aber nicht wege den Kindern auf einen neuen Partner verzichten.
> Bei Problemen sollte man sich bei einem Fachdienst informieren:
Hier gibt es verschiedene möglichkeiten, wie zum Beispiel das Jugendamt oder den örtlichen Kinderschutzbund. Bei der Scheidung besteht die Möglichkeit, einen Kinderanwalt einzusetzen, der die interessen des Kindes neutral vertritt.
Man sollte bei Problemen keine Angst haben, sich professionelle Hilfe zu holen, egal um was es geht.

8 Kommentare

  • K. A. am 18.07.2007 um 18:58

Siehst Du Karl-Heinz - genau das meine ich. Offensichtlich warst und bist Du in der Lage, Deinen Kindern nicht nur "Spaß und körperliche Bewegung" sowie "politische Aufklärung" anzubieten, sondern hast es auch geschafft den "emotionalen Faktor" einzubringen. Bestimmt gab und gibt es Momente, in denen Du Dir eine Partnerin wünschst, die Dich unterstützt, aber Alles in Allem hast Du Deine Kinder ins Leben begleitet, wie jede alleinerziehende Frau es auch macht.
Ich denke, wichtiger als der Aspekt männlichen oder weiblichen Einflusses in der Erziehung ist die liebevolle und konsequente Führung und Begleitung der Kinder auf ihrem Weg in das Erwachsenwerden und noch darüber hinaus.
In einem halbwegs intakten sozialen Umfeld kommen die männlichen, respektive weiblichen Einflüsse dann auch nicht zu kurz, selbst wenn die eigenen Eltern getrennt leben.

Kinder richten sich im wesentlichen nach Vorbildern. Deshalb müssen Eltern wirklich als Vorbild leben. Wer dann wen versorgt ist dann nicht wichtig.

Sehr gerne möchte ich mal wissen wie viele Drogen Kinder gibt es von glücklicher Eltern? Ich kenne da einige Kinder von glückliche Eltern die Drogen abhängig sind und nirgends gib es eine Statistik. Es ist nicht immer so das aus geschiedener Ehen die Kinder Verbrecher sein müssen. Die Kinder müssen eigene Wege gehen egal wie, sie können nicht immer die Eltern als schuldiger sehen, und die Eltern müssen nicht immer alles wissen es reicht wenn sie die Liebe der Eltern haben. Jedes Kind ist selbst verantwortlich für das was es tut, dafür können viele Eltern garnies, weil die Kinder irgendwann sowieso kein Rat von die Eltern zu Herzen nehmen. Und meistens reden sie dann mit die Eltern auch nicht mehr und wer Weiß warum??

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