Burgruine Plesse
Ausflug zur Burgruine Plesse

Nur noch ein paar Schritte und wir betreten das Burggelände. | Foto: M. A.
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  • Nur noch ein paar Schritte und wir betreten das Burggelände.
  • Foto: M. A.
  • hochgeladen von Margit A.

Am 07. / 08.10.2023 war ich wieder zu einem Mutter-Tochter-Wochenende bei meiner Mutti in Bad Lauterberg.

Eigentlich wollten wir an diesem Wochenende ja unsere Brocken-Tour nachholen, aber meine Mutti hatte keine richtige Lust dazu (sie möchte lieber im nächsten Frühjahr oder Sommer da hoch). Sie wollte jetzt lieber nochmal nach Bad Gandersheim und dann in das Töpfer-Dorf Fredelsloh (bei Moringen).

Ich bin ja flexibel und versuche, die Wünsche meiner Mutti zu erfüllen (egal, wie oft sie sich umentscheidet).
Am Samstagmorgen (beim Frühstück) kam dann die Frage, ob ich sehr böse oder enttäuscht wäre, wenn wir nur nach Fredelsloh fahren würden und nach Bad Gandersheim ein anderes Mal. Damit hatte ich keine Probleme und so sind wir gegen 11.30 Uhr bei sehr bewölktem Himmel und einigen Regentropfen nach Fredelsloh gefahren.
Nach 1 1/2 Stunden Fahrzeit sind wir bei strahlendem Sonnenschein, aber lebhaftem Wind dort angekommen und wurden bitter enttäuscht ... wir fanden das Viertel mit den Töpfer-Läden und Glas-Läden nicht. Also habe ich eine Frau (die gerade in ihrem Vorgarten beschäftigt war), nach diesem Viertel gefragt. Die schüttelte nur traurig den Kopf und sagte, dass es dieses Viertel schon seit 30 Jahren nicht mehr geben würde, aber es gebe noch 2 Töpfer-Scheunen bzw.Töpfer-Läden, und hat uns den Weg dahin erklärt.
Ja, wir waren in der ersten Töpfer-Scheune, und ja, ich habe da auch ein paar Kleinigkeiten gekauft, weil die mir sehr gefallen haben. Den zweiten Laden haben wir uns aber gespart, weil wir so frustriert waren (meine Mutti wollte auf direktem Weg wieder nach Hause).

So (mit diesem Frustgefühl) wollte ich den Tag aber nicht ausklingen lassen und wir haben überlegt, was wir jetzt noch in der Nähe hätten, damit der Tag einen schönen Abschluss bekommt. Da fiel mir ein, dass wir auf dem Weg nach Fredelsloh ein Hinweisschild zur Burgruine Plesse gesehen hatten. Und da wir auf dem Nachhauseweg sowieso wieder durch den Ort mit dem Hinweisschild mussten, haben wir beschlossen, dorthin zu fahren. Aber zuerst haben wir eine kleine Stärkunsgpause eingelegt und unseren Proviant verzehrt.

Danach ging es in Serpentinen den Berg zur Burg hoch. Auf dem Parkplatz bei der Burg standen zwar einige Autos, aber der Besucherandrang hielt sich doch sehr in Grenzen (wir waren von 15 Uhr bis 16 Uhr dort).

Für die Mutti war es mit den beiden Gehhilfen ein bisschen anstrengend (besonders der Weg zur Burg hoch), aber mit vielen kleinen Pausen und eisernem Willen hat sie es geschafft. Den Weg von der Burg zurück zum Parkplatz hat sie dagegen fast flotten Schrittes zurückgelegt.

Nach dem Besuch der Burgruine sind wir wieder nach Hause gefahren und waren froh, diesen Abstecher gemacht zu haben.
Wir waren zwar etwas müde (ich, weil ich um 2.30 Uhr aufgestanden war und von 4.15 Uhr bis 8 Uhr mit einigen Umleitungen zu meiner Mutti gefahren bin und meine Mutti durch das Laufen mit den Gehhilfen bergauf und bergab). Aber wir waren uns einig, dass nach dem Frust mit dem Töpfer-Dorf Fredelsloh der Besuch der Burgruine Plesse ein schöner Tagesabschluss war.

Fredelsloh

Burgruine Plesse

Bürgerreporter:in:

Margit A. aus Korbach

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