Populärwissenschaftliche Ringvorlesung mit Birte Marei Bambusch-Groetzki (Lehrstuhl für Europäische Ethnologie / Volkskunde)
Im Frühjahr des Jahres 1922 ereignete sich auf dem oberbayerischen Einödhof Hinterkaifeck ein Sechsfachmord, bei dem eine ganze Bauernfamilie sowie deren Magd grausam ermordet wurden. Das Verbrechen konnte trotz jahrelanger Ermittlungen nicht aufgeklärt werden. In der Presse, der Literatur, in Film und Fernsehen oder im Radio – bis heute werden die Geschehnisse in zahlreichen Medien thematisiert. Theaterstücke und Ausstellungen werden dem Verbrechen gewidmet und auch im Internet wird fortwährend über die Morde diskutiert. Die Rezeptionsgeschichte spiegelt die nachhaltige Faszinationskraft eines der bekanntesten bayerischen Kriminalfälle wider. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie das Verbrechen seit 1922 vergegenwärtigt, in der Region tradiert und medial inszeniert wird. Als TeilnehmerIn sind Sie herzlich eingeladen, die Mord(s)geschichte aus dieser Perspektive kennenzulernen.
Eintritt frei, weitere Informationen im Kulturbüro erhältlich.
Bürgerreporter:in:Kulturbüro Königsbrunn aus Königsbrunn |
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