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Flüchtlinge: Kölner Bezirkspolitiker der Freien Wähler will endlich Klarheit über Angebote des Bundes, des Landes und der Muslime in Köln.

(Köln) Der Bezirksvertreter der Freien Wähler in Rodenkirchen Torsten Ilg, erwartet angesichts der dramatischen Entwicklung in Sachen Flüchtlinge endlich Antworten auf seine Anfragen in der Bezirksvertretung von Rodenkirchen.

In einer aktuellen Pressemitteilung erinnert Ilg an seine Aktivitäten in der Bezirksvertretung: "Ich habe bereits im März 2015 nach konkreten Gebäuden des Bundes und des Landes NRW gefragt, die wir im Kölner Süden zur Unterbringung von Flüchtlingen kostenfrei nutzen können, bislang ohne Antwort. Des weiteren habe ich nach möglichen Nutzungsmöglichkeiten von Gebäuden der muslimischen Gemeinden gefragt. Also auch Gebetsräume und Moscheen. Denn gerade syrische Flüchtlinge würden sicher lieber dort eine Übergangsbleibe finden, als beispielsweise in einem christlichen Kloster. Auch diese Frage wurde seitens der Verwaltung immer noch nicht beantwortet. Die Bereitstellung des katholischen Klosters in Kalk ist eine wichtige Unterstützung, aber leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich erachte es zudem als befremdlich, dass die Stadt die Nutzung dieses Angebots der katholischen Kirche durch Vorgaben und Vorschriften verschleppt hat."

Torsten Ilg möche in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung nochmals nachhaken. Auch zum Thema Muslime. Die Ehrenfelder Moschee bleibt aufgrund baulicher Mängel bis heute geschlossen. Der Bezirksvertreter der Freien Wähler würde auch eine Nutzung dieses riesigen Gebäudes im Kölner Norden gerne prüfen lassen:

"Als Bezirkspolitiker von Rodenkirchen sind mir hier natürlich Grenzen gesetzt. Auch möchte ich die Kollegen in Ehrenfeld nicht in Verlegenheit bringen. Aber angesichts der dramatischen Entwicklung muss ich diese Frage einfach stellen. Gerade Rodenkirchen leistet bereits einen großen Beitrag zur Entschärfung der Lage"

Der Bezirksvertreter der freien Wähler hat die Verwaltung ebenfalls gefragt, ob man aufgrund der drohenen Ausfälle, nicht auch den Schulsport von mehreren betroffenen Schulen in der Sporthalle der Bundeswehr in der Konrad-Adenauer-Kaserne zentralisieren könne. Beim Runden Tisch für Flüchtlingsfragen ist kürzlich die aktuelle Zahl der von der Stadt Köln untergebrachten Flüchtlinge genannt worden: 7816. Weil immer mehr kommen, soll laut Claus-Ulrich Prölß vom Kölner Flüchtlingsrat am Montag die sechste Schulturnhalle zur Flüchtlingseinrichtung werden.

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3 Kommentare

> "Denn gerade syrische Flüchtlinge würden sicher lieber dort eine Übergangsbleibe finden, als beispielsweise in einem christlichen Kloster."

Warum? Die sind doch sicher froh, wenn sie überhaupt eine Bleibe finden.

(Und wenn da religiöse Fundamentalisten Probleme mit haben, werden sie ja nicht gezwungen, in Länder mit unseren Grundwerten einzureisen.)

Das stimmt schon. Nur ist dieses Gebäude in der Tat bis heute ungenutzt. Außerdem muss es möglich sein, auch nach dem Engagement der Muslime in Köln fragen zu dürfen. Bislang liest und hört man ja zu diesem Thema kaum etwas in der Presse. Was das Thema "religiöse Fanatiker" betrifft: Aus meiner Sicht haben Politiker und Behörden kaum eine Möglichkeit diese Leute auszusieben, denn in die Köpfe der Menschen kann ja keiner blicken. Das ist in der Tat ein Problem.

> "Außerdem muss es möglich sein, auch nach dem Engagement der Muslime in Köln fragen zu dürfen"

Klar.
Hab ja nur das von mir Zitierte kommentiert ;)

> "Was das Thema "religiöse Fanatiker" betrifft: Aus meiner Sicht haben Politiker und Behörden kaum eine Möglichkeit diese Leute auszusieben, denn in die Köpfe der Menschen kann ja keiner blicken. Das ist in der Tat ein Problem."

Stimmt, aber zumindest jene, die damit auftreten und ggf. sogar Gewalt- und Straftaten ausüben (siehe z.B. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-08/suh... ) dann weiß man es ;) ...und kann sie abschieben.

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