Genial daneben

Bülent war ein ganz netter und offener Gesprächspartner und sorgte auch in der Aufzeichnung für viele Lachmomente.
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  • Bülent war ein ganz netter und offener Gesprächspartner und sorgte auch in der Aufzeichnung für viele Lachmomente.
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Gestern Kandidat bei der Sendung von Sat1 „GENIAL DANEBEN – DAS Quiz“ gewesen. Es war ein tolles und einzigartiges Erlebnis. Beeindruckt hat mich am meisten, die Top-Organisation des gesamten Ablaufs. Fangen wir mal vorne an. Zuerst bekam ich eine Email, dass ich als Fragesteller ausgesucht wurde, dann musste ich einen Fragebogen ausfüllen und zusammen mit Bildern und einem Vorstellungs-Video einsenden. Und dann bekam ich mehrere Terminvorschläge für die Aufzeichnung der Sendung. Nun bekam ich noch einen Vertrag Übersandt (8 Seiten), den man unterschrieben wieder zurück senden musste.
Da ich mich für eine Anreise mit der Bahn (ohne Übernachtung, wäre auch bezahlt worden) entschieden hatte, bekam ich unmittelbar ein DB-Ticket übersandt. Also bis hierher war alles in Ordnung, aber dann kamen ich und die DB ins Spiel.
Zuerst nahm ich in Stadtallendorf einen Zug, der etwas früher als der meine einfuhr und ich dann erst bei Abfahrt merkte, holla, der fährt ja gar nicht über Hanau wo mein Anschlusszug auf mich warten sollte. Also Plan B, in Marburg aussteigen und kurz warten bis mein Zug folgte. Toll, meinen Fehler wieder ausgebügelt. Nun übernahm die DB die Regie dieses Dramas. Mein Zug fuhr sich bis Hanau eine Verspätung von ca. 10 Minuten ein was zur Folge hatte, dass ich meinen Anschlusszug nicht mehr erreichte. Also auf zu Plan C, im Bahnhof befand sich -Gott sei Dank- so eine Art mobiler DB-Auskunftsstand besetzt mit einer Dame. Nach kurzem Anstellen kam ich dran und die sehr kompetente Fachkraft ausgerüstet mit eigenem Laptop, stempelte mir nicht nur mein Online-Ticket mit dem „Verspätete Zugverbindung“ ab, nein sie schrieb mir auch eine Liste mit den Ersatz-Verbindungen bis Köln auf. Die Folge, ich käme durch diese Änderung so gar 30 Minuten früher in Köln an wie vorher geplant.
Und ich durfte ab Frankfurt mit einem ICE fahren, obwohl ich ursprünglich nur einen IC hätte nehmen dürfen. Allerdings hat jeder Kontrolleur den Zettel der Kollegin zusammen mit dem Stempel akzeptiert und daher war dies kein Thema. Gerade hatte ich die Story meiner Tochter gemailt, hatte die DB sich mal wieder etwas einfallen lassen um meine Fahrt zu unterbrechen. Plötzlich kam nämlich über die INFO-Ansage die Mitteilung, das der Zug nicht wie gewohnt mit bis zu 250 km/h schnell in Richtung Köln fahren wird, sondern eine längere Strecke in Schritt-Geschwindigkeit fahren wird. Grund dafür war ein Böschungsbrand, der erst von der Feuerwehr gelöscht werden musste. Die Folge, eine Verspätung von ca. 30 Minuten. Nun wurde es eng, denn die geplante Variante mit der S-Bahn ab dem Kölner Hauptbahnhof, hätte nach Ankunft um 12.30 Uhr somit zu lange gedauert. Dank meines Plan D, entschloss ich mich kurzerhand mit dem Taxi zu dem Hotel zu fahren, was für Übernachtungs-Kandidaten zur Verfügung stand. Denn dort fuhr um 12.45 Uhr ein Shuttle-Bus direkt zum Studio ab. Am Hotel angekommen, wusste allerdings niemand an der Rezeption etwas von diesem Shuttle-Bus. Kurze Panik machte sich bei mir breit. Meine Frage, ob es noch eine weitere Zufahrt zum Hotel gibt, wurde mit nein beantwortet. Also nix wie raus auf die Gass und sich umschauen. Und tatsächlich tauchte plötzlich ein schwarzer Kleinbus auf, der sich als Bus-Shuttle zu erkennen gab. Ab nun lief alles nach Plan, wofür ich wie eingangs erwähnt die Constantin Film, die diese Sendung für SAT1 produziert gelobt habe. Angekommen wurden wir freundlich empfangen und bekamen Erfrischungen und einen kleinen Imbiss. Dann wurden wir von einem Coach über den Ablauf instruiert und noch ein wenig ausgefragt über unser Hobby, unseren Beruf etc. was vielleicht für Hugo Egon Balder noch von Interesse sein könnte.
Also erzählte ich etwas über meine Leidenschaft vom sammeln von Kuriosen Zeitungsmeldungen. Ohne zu Wissen, dass Hugo mich genau dazu später befragen sollte. Im Anschluss ging es in die Maske, danach zum verkabeln der Mikrofone und die Verantwortliche für die Kleiderordnung entschied, dass wir alles tragen dürfen. Das hat den Hintergrund, dass die Kameras Probleme haben mit z.B. klein karierten Hemden wegen der Auflösung bei der Aufnahme. Dann bekamen wir noch eine Studio-Führung und die Verhaltensregeln bis hin zur Platzvergabe und dem Verhalten a) beim Aufruf vor zu kommen,b) beim Abgang nach dem ausscheiden und c) beim Verhalten nach dem 500 Euro-Gewinn und dem möglichen Hauptgewinn von 5000 Euro.
Ich bekam die Startnummer 6, darüber war ich sehr froh, denn somit hatte ich den „Entscheidungs-Kapitän“ Sascha und nicht den Rätselfuchs Wigald Boning bekommen. Denn der Wigald weiß viel und hätte so mit seinem Wissen die anderen aus seinem Rate-Team beeinflussen können. Und nun ging alles sehr schnell, denn wir wurden unmittelbar ins Studio gerufen und von einem tollen Publikum empfangen. Es folgte eine kurze Einweisung für alle Zuschauer und Kandidaten, wie man sich verhalten sollte und wann man Applaudieren soll. Und nun ging es los, keiner von uns Kandidaten wusste von den Fragen des anderen und auch nicht die Antworten. Schon im Vorfeld hatte ich mich mit einer Kandidatin, die zum einen mit Ihrem Ehemann gekommen war und zum anderen im 6 Monat mit Zwillingen schwanger war etwas angefreundet. Sie kamen aus Ahlen in Baden Württemberg, wo ich nur wenige Kilometer entfernt einige Zeit gearbeitet habe. Sie war Krankenschwester in der Unfall-Chirurgie und zur Zeit im Mutterschaftsurlaub.
Ja und was soll ich sagen, sie kam ins Finale (Freu). Meine Anspannung stieg extrem an, da viele von uns schon ausgeschieden waren, ohne wenigstens den Mindest-Gewinn von 500 Euro für die falsche Beantwortung der eingesandten Frage durch das Rate-Team mit zu nehmen. Und dann kam die Stunde der Wahrheit und ich war dran und dreimal dürft ihr raten, was mich der Hugo-Egon Balder fragte? Natürlich hatte er sich dafür entschieden mich nach meinem Hobby mit dem Sammeln von Kuriosen Zeitungsmeldungen zu befragen und als Krönung wollte er auch noch eine von denen von mir hören. Rein zufällig, hatte ich mir eine Zeitungsmeldung im Vorfeld ausgesucht und brachte sie dem Publikum und dem Rate-Team zum Besten. Siehe hierzu auch das beigefügte Foto dazu.
Wie gesagt, war mein für das einloggen der vermeintlich richtigen Antwort als Team-Kapitän des Rate-Teams der Sascha.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich die Frage und die Antworten nicht vor Ausstrahlung der Sendung veröffentlichen will.Nach dem das Team lange auf einer der falschen Antworten nämlich A und C rumtippten, war gerade mein Team-Kapitän der Meinung das Antwort B (Meine Variante der richtigen Antwort) für ihn die richtige wäre wurde es spannend. Gott sei Dank, wurde er von seinen Team-Kollegen derart verunsichert, dass er die Antwort C einloggte. Happy, ich war um 500 Euro reicher und Kandidat für das Finale. Von 8 Kandidaten die wir am Anfang der Aufzeichnung waren, blieben nur 3 für einen Platz auf dem Finalen Sitzplatz übrig. Dabei auch Susanne aus Ahlen und ich hätte mich wirklich für sie gefreut, wenn sie die 5000 Euro abgeräumt hätte. Die erste Frage, bei der man eine vom Rate-Team gestellte Frage bekommt und dann 10 Sekunden Zeit hat sich zu entscheiden, ob A oder B die richtige Antwort ist haben wir alle 3 richtig eingeloggt. Und dann kam die zweite Frage und wir schafften es wirklich, uns alle drei für die falsche Antwort B zu entscheiden. Und damit endete die Nummer für uns, denn richtig war Antwort A. Und somit gab es keinen Gewinner der 5000 Euro. Aber ein kleiner Trost für uns war, dass wir ja die 500 Euro aus der Vorrunde mitnehmen durften. Im Anschluss an die Sendung hatten wir noch die Gelegenheit das obligatorische Foto mit den Gäste-Promis zu machen (siehe Fotos).
Zum Schluss sollte ich noch erwähnen, dass die Rückreise ohne Zwischenfälle verlief und ich pünktlich um 23.30 Uhr wieder in Stadtallendorf ankam.
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Nachtrag:
Die Ausstrahlung der Aufzeichnung erfolgt nach Stand heute am 25.09.2018 um 19.oo Uhr
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Bürgerreporter:in:

Erich Schmitt aus Stadtallendorf

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