Johnny Depp verliert Klage gegen “The Sun”

Der Schauspieler verliert Prozess, den er selbst angezettelt hat.

Der Schauspieler Johnny Depp verliert den Rechtsstreit gegen die Boulevardzeitung “The Sun”. Das hat nun der High Court in London entschieden. Wegen eines Artikels, hatte der Hollywoodstar gegen die Zeitung geklagt. In besagtem Artikel wurde der 57-Jährige mehrfach beschuldigt seine Ex-Frau Amber Heard körperlich misshandelt zu haben. Unter anderem wurde er “Frauenschläger” genannt. Der Prozess hatte seit Juli diesen Jahres weltweit für Aufsehen gesorgt. Er hat das Bild einer zerstörerischen Beziehung gezeichnet. Depp und Heard hatten sich damals bei Dreharbeiten kennen- und lieben gelernt. Doch diese Liebe hielt nicht lange an. Nach nur 15 Monaten Ehe trennte sich das Paar bereits wieder. Daraufhin lieferten sie sich einen langen Rosenkrieg. Amber Heard sagte nun vor Gericht aus, dass sie wegen Depp Todesängste ausgestanden habe. Er wiederum nannte sie eine Lügnerin uns sagte sie nutze die #MeToo-Bewegung nur aus, um sich zu bereichern. Was während des Prozesses allerdings komplett unumstritten war, war dass Alkohol und Drogen Depp immer wieder die Kontrolle verlieren ließen. Das gab er selbst zu.

Johnny Depp hat Amber Heard misshandelt - deshalb darf das auch in der Zeitung stehen

Nach einem langen Rosenkrieg zwischen Johnny Depp und Amber Heard hatte der Schauspieler gegen die “Sun” geklagt. In einem Artikel des Boulevardblattes wurde detailliert beschrieben, wie er seine Ex-Frau misshandelt haben soll. Die Klage wurde nun aber abgewiesen. Der Richter wählte für sein Gerichtsurteil harte Worte: Amber Heard habe wegen Johnny Depp die “Angst ihres Lebens” ausstehen müssen. “Es muss furchterregend für sie gewesen sein”. Insgesamt hätten sich 12 der 14 Vorwürfe, die “The Sun” gegen Depp erhoben hatte, bewahrheitet. Über die Wochen des Prozesses kamen viele Details ans Licht. Blutgetränkte Nachrichten am Spiegel und Fäkalien auf der Bettdecke seien nur wenige davon gewesen. Der Richter entschied, dass die Angaben im Text “im Wesentlichen wahr” seien. Dies will der Schauspieler allerdings nicht so einfach hinnehmen. Seine Anwältin äußerte sich so: “Das Urteil ist so fehlerhaft, dass es lächerlich wäre, wenn Herr Depp keinen Einspruch einlegen würde”. Heards Anwältin hingegen teilte mit, dass die Entscheidung “keine Überraschung” gewesen sei.

Bürgerreporter:in:

Jana Peters aus Köln

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