Camila Cabello spricht über ihren Kampf gegen die Depressionen

Sängerin Camila Cabello öffnet sich in einer Nachricht über ihre psychische Gesundheit. Sie erzählt darin über die weniger glamouröse Seite ihres Lebens: Sie leidet unter Angst- und Zwangsstörungen.

Wie einige weitere Stars bricht nun auch die Sängerin Camila Cabello ihr Schweigen über ihr psychisches Wohlbefinden. Camila stand bereits als Teenagerin mit ihrer damaligen Girl-Band “Fifth Harmony” auf der Bühne. 2016 wurde Camila als Solokünstlerin unabhängig und brachte einige Megahits wie “Senorita” und “Havana” heraus. Der schlagartige, weltweite Erfolg hat die junge Sängerin wohl stark belastet: Mit gerade einmal 23 Jahren leidet Camila nun unter Angst- und Zwangsstörungen. Anlässlich des “Mental Health Awareness Month” erzählte die Sängerin dem “WSJ. Magazine” über ihre psychische Krankheit und wie sie in ihrem turbulenten Leben damit zurechtkommt. Sie begann damit, über den Unterschied zwischen ihrem Instagram-Feed und ihrem realen Leben zu sprechen. So erklärte sie,  auf ihren Instagram-Bildern sehe man nur die schönen Seiten ihres Lebens. Hinter den Schnappschüssen und Filtern versteckt sich aber eine ängstliche und traurige Künstlerin.

Camila Cabello litt unter extremer Angststörung

Camila Cabello beschreibt, wie ihr Leben eigentlich aussah: “Davon gab es letztes Jahr keine Bilder: Ich, während ich im Auto weine und meiner Mama davon erzähle, wie viel Angst ich gerade habe und welche Symptome der Zwangsstörung ich erlebe.” Oder eine andere Situation: “Meine Mama und ich im Hotelzimmer, wie wir Bücher über Zwangsstörungen lesen, weil ich so sehr eine Besserung wollte.” Die Sängerin litt extrem unter ihrer Angststörung - in dem Interview beschrieb sie ihre Angst als “konstant und erbarmungslos”. Lange Zeit schwieg sie über ihr heimliches Leid, weil es ihr peinlich war und sie sich dafür schämte: “Ich hatte eine Stimme in meinem Kopf, die mir sagte, wenn ich ehrlich über meine psychischen Probleme bin, dann werden Menschen denken, dass etwas nicht mit mir stimmt, dass ich nicht stark bin oder dass ich nicht mit den Dingen klarkomme.” Irgendwann wusste sie, dass die Heimlichtuerei ihr noch mehr schaden wird und sie ehrlich sein muss. Mittlerweile geht sie zur Therapie, praktiziert Meditation und Atemübungen und geht endlich den Weg in Richtung Heilung.

Bürgerreporter:in:

Jana Peters aus Köln

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