Frühlingskonzert zu Schawuot des israelitischen Frauenchors "Bereschit" in Koblenz.

die Moderatorinnen Sara Asinase und Gisela Görgens führten durch das Programm.
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In vier verschiedenen Sprachen ließ der israelitische Frauenchor Lieder erklingen beim diesjährigen Frühlingskonzert am 17.05. im DRK-Haus der Begegnung an der Liebfrauenkirche in Koblenz.

Neben Mozart in deutsch, einem russischen Tanzlied, Beiträgen in jiddischer Sprache, präsentierte der Chor auch hebräische Lieder zu dem Fest Schawuoth.

Die Solistinen waren Sinaida Lisbanova und Maria Sidorova.
Am Klavier begeisterte Swetlana Orlik.
Chorleiter: Viktor Gabetov

Die Moderatorinnen Sara Asinase und Gisela Görgens führten durch das Programm.

Schawuoth erklärt von meiner Freundin Esther aus Jerusalem:

Am ersten Abend von Schawuot, bleiben Juden auf der ganzen Welt die erste Nacht von Schawuot über auf, wie einer jahrhunderten Jahren alten Tradition zufolge, um Tora und deren Kommentare zu studieren. Eine der Gründe für die Nacht des Lernens ist, dass das jüdische Volk am Berg Sinai die Übergabe der Tora an Schawuot "verschlafen" hatte und G-tt persönlich musste sein Volk aufwecken. Um dieses Verhalten wieder gut zu machen, wurde dieser jüdische Brauch eingeführt, damit wir den Moment der Toraübergabe auf keinen Fall zu verpassen.

Milchspeisen:
Zu Schawuot ist es Brauch, milchige Speisen zu essen. Für diesen Brauch gibt es eine Reihe von Gründen:

a) Im Hohenlied Salomos wird die Tora mit Honig und Milch verglichen mit den Worten: „Honig und Milch unter eurer Zunge“ (Hoheslied 4:11). Am Tag der Gesetzgebung erinnern wir uns an diese Worte, indem wir das essen, mit dem die Tora verglichen wurde: Milch und Honig.

b) Das hebräische Wort „Chalaw“, Milch, hat in der Gematrie den Zahlenwert vierzig: Es erinnert an die vierzig Tage und Nächte, die Mose auf dem Berg Sinai zubrachte, bis er die Tora und die Gesetzestafeln erhielt, um sie Israel zu geben.

c) Bis zur Gesetzgebung kannte das Volk Israel noch keine besonderen Kaschrutvorschriften. All diese Vorschriften erhielt es plötzlich am 6. Siwan auf einen Schlag, und es stellte sich heraus, dass alles Geschirr unrein war und nicht mehr verwendet werden konnte, denn in ihnen hatte man unkoscheres Fleisch gekocht und Milch mit Fleisch vermischt. Die Lösung des Problems bestand darin, dass die Menschen Milchspeisen aßen sowie Obst und Gemüse, bis das Geschirr koscher gemacht wurde und Fleisch nach den Kaschrutgeboten geschächtet wurde.

Esther C -
So, fuer uns ist Shavu'ot wieder vorbei...fuer alle die ausserhalb Israel wohnen ist heute auch noch Shavu'ot.
Mein Mann hat die ganze Nacht Thora gelernt, und kamm um halb 8 morgens nach Hause um Kidusch zu machen. Er war stolz das er nicht in der Synagoge eingeschlafen war . Ich bin dann mittags mit den Kindern in die Synagoge gegangen wo die 10 Gebote, speziell fuer alle Kinder aus unser Viertel, aus der Thora gelesen wurde.
Als mein 4-jaehriger dann spaeter eine kleine Luege erzaehlte sagte ich ihm das er heute doch die 10 Gebote in der Synagoge gehoert hat, wo Hashem uns gesagt hat nicht zu luegen... Er sagte daraufhin:'' Ach Ima zufaellig hab ich dieses Gebot ueberhoert''

Hier ein Link zu einem Bericht von mir: http://www.myheimat.de/koblenz/gedanken/schawuoth-...

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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