myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Blutspende und Typisierung im Kreis Mayen-Koblenz

  • "Einmal stechen, zweimal helfen", Blut spenden und sich als Stammzellspender typisieren lassen.
  • hochgeladen von Annika Zimmer

KREIS MAYEN-KOBLENZ. „Blutspender helfen Leukämiepatienten“ heißt eine erfolgreiche Kooperation des DRK-Blutspendedienst West und der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei. Seit Herbst vergangenen Jahres arbeiten Organisationen zusammen, um gemeinsam junge Menschen zur Blutspende und zur Typisierung zu motivieren. Gemeinsam mit den jeweiligen DRK-Ortsvereinen werden Blutspendetermine angeboten, bei denen auch die Gelegenheit besteht sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Bei mehr als 200 solcher Termine konnten bislang mehr als 4000 neue potenzielle Lebensretter in der Datei der Stefan-Morsch-Stiftung registriert werden. Und durch die Aufrufe konnten die DRK-Ortsvereine auch neue Blutspender gewinnen.

Am Donnerstag, 14. August, 16.30 bis 20 Uhr, in der Stadthalle, An den Gärten, in Münstermaifeld und am Mittwoch, 27. August, 15.30 bis 19 Uhr, in der Stadthalle, Kirchstr. 14, in Weißenthurm wird nun diese Hilfe fortgesetzt. Ziel ist es darauf aufmerksam zu machen, wie durch Blutspenden und Stammzellspenden das Leben von Krebspatienten gerettet werden kann.

Der DRK-Blutspendedienst West unterstreicht: Schon heute werden nach Statistiken des DRK-Blutspendedienstes fast 30 Prozent der Blutkonserven für Krebspatienten verwendet. Emil Morsch, Vorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, erklärt diese Tatsache mit Beispielen aus der Praxis: „Viele Leukämiepatienten bekommen nach einer Stammzelltransplantation noch Blutprodukte zur Unterstützung der Therapie. Aber schon vorher sind Blutkonserven nötig – etwa um die Wartezeit zu überbrücken, bis ein Lebensrettender Stammzellspender gefunden wird.“

Beide verweisen auf die Folgen des demografischen Wandels: „Die steigende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Spendern aus Alters- und Gesundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus.“ Emil Morsch betont: „Es ist wichtig junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellspende zu informieren. Denn die Zahl der Krebspatienten, die in den kommenden Jahren Blutkonserven und Stammzellspenden benötigen, wird mit einer wachsenden älteren Bevölkerung stark zunehmen.“

Jährlich erkranken allein in Deutschland rund 11 000 Menschen an Leukämie. Oft reichen Bestrahlung und Chemotherapie nicht aus, um den Blutkrebs zu besiegen. Dann ist die Transplantation von Knochenmark oder Blutstammzellen eines gesunden Spenders für die Patienten die letzte Hoffnung auf Heilung.

Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren bis 40 Jahre kostenlos registrieren lassen. Mit dem Einverständnis der Eltern kann man sich bereits ab 16 Jahren typisieren lassen. Die Eltern sollten dann die Einverständniserklärung mit unterschreiben. Über die Ausschlusskriterien kann man sich im Vorfeld unter www.stefan-morsch-stiftung.de informieren. So muss man mindestens 50 Kilo wiegen, ähnlich wie bei der Blutspende.
Bei der Blutspende sind jedoch die Altersgrenzen anders. Denn hier muss man mindestens 18 Jahre alt. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein.

Die Typisierung ist ganz einfach. Das Motto lautet „1 mal stechen, 2 mal helfen“. Blutspender, die sich typisieren lassen wollen, bekommen einfach ein Röhrchen Blut (knapp einen Fingerhut voll) zusätzlich abgenommen. Dieses Röhrchen geht dann zu Analyse ins Labor der Stefan-Morsch-Stiftung. Die Gewebemerkmale werden dort registriert und anonymisiert an das deutsche Zentralregister der ZKRD in Ulm weitergegeben, wo sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung stehen.

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine mit Typisierungsaktion in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Oder informieren Sie sich im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.

Informationen zum Thema Stammzellspende und Typisierung finden Sie unter www.stefan-morsch-stiftung.de. Oder Sie rufen unsere gebührenfreie Hotline (0800/ 76 67 724) an.

Die genauen Termine lauten:
Donnerstag, 14. August, 16.30 bis 20 Uhr, Münstermaifeld, Stadthalle, An den Gärten
Mittwoch, 27. August, 15.30 bis 19 Uhr, Weißenthurm, Stadthalle, Kirchstr. 14

  • "Einmal stechen, zweimal helfen", Blut spenden und sich als Stammzellspender typisieren lassen.
  • hochgeladen von Annika Zimmer
  • Bild 1 / 2
  • Unter der gebührenfreien Hotline 0800 - 76 67 724 sind Mitarbeiter der Stefan-Morsch-Stiftung erreichbar.
  • hochgeladen von Annika Zimmer
  • Bild 2 / 2

Weitere Beiträge zu den Themen

LeukämieMayen-KoblenzDRKBlutspendeKnochenmarkspendeStefan-Morsch-StiftungStammzellspenderdateiStammzellspendeKnochenmarkspenderdateiBirkenfeldTypisierungBlutkrebs

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite