Stausebach, ein idyllisches Fachwerkdorf

Fachwerkfassaden
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Ein sommerlicher Spaziergang durch den alten Ortskern von Stausebach zeigt dem Besucher herrliches Fachwerk und manch wunderschöne Idylle.

Die meisten Fachwerkhäuser stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert und wurden fast ausschließlich als zweistöckige Anwesen gebaut. Selten haben sie barocke Zierfassaden und sollten als bäuerliche Unterkunft für die meist großen Familien nicht zur Repräsentation dienen. Als Schmuck kommen die Anordnungen von tragenden Balken - so z. B. " Der Wilde Mann" oder Kratzputz im Gefach - zur Anwendung.

Der sog. "Wilde Mann" erscheint in abstrakter Figur eines Menschen mit gestreckten Armen und gespreizten Beinen, wie an der früheren Dorfschule zu sehen. Er mag früher eine unheilabwehrende Funktion besessen haben und wird deshalb als "wild" dargestellt.

Von der Antike bis weit in das 19. Jahrhundert ist die Fachwerkbauweise nördlich der Alpen betimmend. Zumeist wurde in unserer Region Eiche verwendet, da sie sehr witterungsbeständig ist. Das Bauholz wurde im heimischen Wald eingeschlagen, bearbeitet und aufgerichtet. Mit einem Gemisch aus Lehm, Stalldung, Spreu und dünnen Ästen füllte man die Gefache aus - ein nahezu idealer Baustoff, der die Häuser im Winter warm und im Sommer kühl hält.

Das Zusammenspiel Fachwerk, Natur, Licht und Schatten geben dem Fotografen sehr idyllische Dorfbilder. Alle Interessierten sind daher eingeladen, unser schönes Dorf bei einem Spaziergang kennenzulernen.

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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