myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Besinnliches Innehalten und Staunen

In der Wallfahrtskirche Mariäe Himmelfahrt zu Stausebach präsentierte Jürgen Bromm am Sonntag, d. 11. September 2016, bereits zum 10. mal eine sehr umfangreiche und informative Ausstellung.

Auf dem Kirchhof scharten sich Besucher um die alten landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte und diskutierten über die Arbeit beim Pflügen und Ernten mit Kuh- und Pferdegespannen.

Im Innenraum der Kirche wurde in Ordnern geblättert, vor alten Fotos diskutiert "...is dos auern Henner..." und der eine oder andere zwängte sich auch wieder einmal in die alte Schulbank. Die Ausstellungsexponate machten Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar und so war es möglich, in eine längst vergangene Zeit einzutauchen und das Dorf Stausebach wie vor einhundert Jahren zu "erleben".

Zwei Jungen liefen auf Herrn Bromm zu und fragten: "Wann ist die nächste Kirchenführung ?" "Wir warten noch 10 Minuten" antwortete Jürgen Bromm, so dass um 15.00 Uhr die Führung beginnen konnte. Im Altarraum richtete Herr Bromm zunächst das Interesse der Besuchergruppe auf die drei Chorfenster, die im einzelnen die
- heilige Familie (linkes Fenster)
- Himmelfahrt Mariens (mittleres Fenster)
- heilige Landgräfin Elisabeth (rechtes Fenster)
darstellen. Er wies nun auf den aus dem Jahr 1890 stammenden und ganz aus Eichenholz bestehenden Hochaltar im neogotischen Stil hin. Mit seinen Ausführungen versuchte Herr Bromm, den Blick für Details in der Kirche zu schärfen. Er zeigte an die Decke und hier auf das kunstvoll sich verteilende Netzgewölbe, die Wappensteine der Adelsfamilien von Falkenberg und von Lehrbach und natürlich auch den dritten Stein, der das Zeichen des Baumeisters trägt.

Herr Bromm verstand es, die Besucher über die Besonderheiten der Wallfahrtskirche Mariäe Himmelfahrt zu Stausebach von ihrer Erbauung bis zur heutigen Zeit kurzweilig und mit fundiertem Wissen zu informieren. Auch nach Ende der Führung schweiften die Blicke der Teilnehmer noch voller Interesse durch die Kirche und von dem einen oder anderen war zu hören: "...im nächsten Jahr kommen wir wieder am Tag des offenen Denkmals...".

Der Tag des offenen Denkmals steht in diesem Jahr unter dem Motto:
"Gemeinsam Denkmale erhalten".
Die Stausebacher Kirche ist hierfür ein besonders gelungenes Beispiel !

Auf diesem Wege danke ich Herrn Bromm für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.

  • Wallfahrtskirche Mariäe Himmelfahrt in Stausebach
  • Foto: Herr Jürgen Bromm
  • hochgeladen von Hans-Christoph Nahrgang
  • Bild 1 / 22
  • Ein Stempel des ehemaligen Postamtes in Kirchhain noch mit '35274 Kirchhain 1'!
  • hochgeladen von Hans-Christoph Nahrgang
  • Bild 12 / 22
  • Bürgermeister Pius Lang und Pfarrer Henkel mit einer im 2. Weltkrieg beschädigten Glocke
  • hochgeladen von Hans-Christoph Nahrgang
  • Bild 13 / 22
  • Herr Bromm (zweiter von rechts) gab stets freundlich und fachkundig Auskunft
  • hochgeladen von Hans-Christoph Nahrgang
  • Bild 14 / 22
  • Fahne des im Jahre 1893 gegründeten Gesangverein "Constantia" Stausebach
  • hochgeladen von Hans-Christoph Nahrgang
  • Bild 16 / 22

Weitere Beiträge zu den Themen

Tag des offenen DenkmalsUser der WocheStausebachMotorrad fahrenAusstellungOldtimerGeschichteSchulbankWallfahrtskircheFotosAnno dazumalBesucherKirchenführungLandwirtschaftliche GeräteHeimatbilderTrachtenFeuilletonFriedhofskulturGesangvereinSchule

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite