Eine Stadt und ihr Künstler

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Im Zusammenhang mit der Pilgerstadt Kevelaer und speziell mit der Marienbasilika muss der Düsseldorfer Künstler Bert Gerresheim erwähnt werden, von dem allein 50 Werke in Kevelaer zu finden sind. Die imposantesten sind ohne Zweifel die Portale der Marienbasilika, für die man sich ruhig Zeit nehmen sollte, denn da gibt es unter den in Gerresheim-Manier äußerst realistischen Figuren allerhand zu entdecken. Eins dieser Portale habe ich gezielt ausgesucht und möchte es Euch hier einmal vorstellen. Ob es hierzu eine Beschreibung oder gar ein Bezugsname gibt, konnte ich bei meiner Recherche nicht finden. Was ich gefunden habe, ist eine Kindergeschichte des Künstlers, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Als Bert Gerresheim ein Kind war, wusste er schon, was es mit Kevelaer auf sich hatte: Im zarten Alter von sechs Jahren musste er aus seiner Heimatstadt Düsseldorf in die Marienstadt pilgern, weil Tante Lieschen noch keinen Mann „gesehen“ hatte. Zwar verstand der Junge nicht, was das für die alternde Jungfrau bedeutete, aber er zog brav mit einer Riesenkerze vor die Gnadenkapelle und betete, dass ein Mann in das Leben seiner Tante treten möge. 14 Tage später meldete Lieschen der Familie glückstrahlend Vollzug.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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