Alte Kfz-Kennzeichen kehren zurück! Verkehrsminister geben grünes Licht für Castrop-Rauxel und Co.

Die Verkehrsminister haben sich bei ihrer Konferenz in Postdam dafür ausgesprochen, künftig auch die alten Autokennzeichen vor der Kreisgebietsreform wieder zu benutzen. Viele Autofahrer freuen sich über diese Vorstoß. Endlich können sie ihr altes Kennzeichen, an dem sie hängen, wieder verwenden.

Auch der ADAC findet die Wahlfreiheit für Autokennzeichen gut, sieht darin eine "Liberalisierung im Verkehrswesen". Die betroffenen Kommunen erhoffen vom Beschluss der Verkehrsminister wiederum mehr Präsenz auf der Straße und daraus resultierende Marketingpotenziale im Fremdenverkehr. Zum Beispiel können Bocholt (BOH), Castrop-Rauxel (CAS), Eisenhüttenstadt (EH) und Kyritz (Ky) auf die Autobahnen zurückkehren, anstatt eingemeindet für Borken (BOR, Bocholt) oder Recklinghausen (RE, Castrop-Rauxel) zu fahren, wieder mit einem eigenen Nummernschild auf sich aufmerksam machen.

Durch die Verwendung der alten Kfz-Kennzeichen könnte die Anzahl der möglichen Nummernschilder fast verdoppelt werden. Zu den aktuell 383 Ortskennzeichen würden rund 300 alte hinzukommen. Das ist der praktische Hintergrund. Denn rein aus Nostalgie dürften die Verkehrsminister diesen Schritt nicht gemacht haben. Auch wenn Politiker wie Hans Jörg Duppré, Präsident des Deutschen Landkreistages, die Entscheidung, alte Autokennzeichen wieder einzusetzen, als "nostalgische Kleinstaaterei" bezeichnet.

Bürgerreporter:in:

Dennis Müller aus Jena

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