Stermematlas
Stermematlas

Kurzgeschichte der Sternenatlas
31.07.2023 © Brigitte E. Amft-Obermaier

Timmi, fünf Jahre jung hat sich ein Fernrohr zu Weihnachten gewünscht und vor allem seinen neuen Freund, dass er diesen öfters besuchten darf. Timmi war nun den ganzen Winter beschäftig, jeden Abend die Sterne zu beobachten.
Anton der Nachbarjunge war über das tolle Geschenk, dem Fernrohr, so begeistert, so dass die Beiden nun Abend für Abend den Himmel beobachteten.
Nachmittags schlüpften Beide durch das kleine Loch am Zaun und besuchten Herrn Huber. Der erzählte ihnen viele Geschichten über die Sterne und jedes Mal malte er eine kleine Sternenkarte und so konnten beide am Abend die Sterne suchen .
Anton erzählte seinen Eltern von Herrn Huber und die waren genau so erstaunt darüber, dass Herr Huber gar kein komischer Kauz war. Herr Huber beschäftigte sich viel mit den Kindern und so nach und nach kannten sie die Sterne genau so gut wie Herr Huber. Na ja, nicht ganz so viele, aber immer hin.
Nach den Winterferien ging wieder der Kindergarten los. Anton hatte im Januar und Timmi im Februar den sechsten Geburtstag. Timmi und Anton bekamen tatsächlich jeweils ein Sternenbuch für kleine Anfänger. Beide waren über glücklich und sie legten ihre Sternen-Zeichnungen von Herrin Huber, er hatte für jeden die gleiche Zeichnung gemalt, jeweils zum passenden Stern.
Anton und Timmi gingen beide in die gleiche Kindergarten-Gruppe Sternenklar.
Das Fräulein Eva musste sich nun jeden Tag den Erfolg der Beiden anhören. Anfangs glaubte sie es nicht, was sie ihr erzählten, aber Fräulein Evi holte den großen Sternen-Atlas hervor und überprüfte die Angaben ganz genau.
Nach zehn Tagen beschloss das Fräulein den Kindern den Sternen-Atlas den Kindern zu zeigen.
Timmi und Anton waren begeistert von diesem riesigen Sternen-Atlas, der fast den ganzen Tisch einnahm. Nachdem die beiden in die Vorschule gingen und nächstes Schul-Semester in die erste Klasse kommen, beschlossen die beiden Lesen zu lernen. Frl. Evi suchte leichte Wörter heraus, aber es gab dazu keine Sterne.
Enttäuscht von dem Ergebnis machten sich die Beiden gegenseitig Mut und ackerten an den kurzen Wörtern: Oma, Opa, Mama, Papa, Hut und Auto.
Frl. Evi hat ihnen versprochen, dass sie in fünf Monaten auch schwere Wörter lesen könnten.
Frl Evi machte sich die Arbeit und erstellte ein besonderes Arbeits-Blatt über den Sternenhimmel. Wie versprechen erhielten sie nach fünf Monaten dieses Arbeitsblatt und nun kauten die beiden an den schweren Wörtern herum. Der Bär und den Wagen lernten sie als erstes. Dann kam die Venus, der wichtigste Stern am Abend dazu und der Orion, der immerhin zwei O in seinem Wort hat.
Fräulein Evi gab beiden die Aufgabe:
#„Für das kommende Weihnachtsfest, als Dankeschön, werdet ihr nun jedes Mal, einen Stern auf eurer Liste einzeichnen.“
Es ist eine schwierige Aufgabe, sagte sie, aber sie war sehr erstaunt darüber, wie die beiden sich selbst anfeuerten um ja alles haargenau nach zu zeichnen.
- ….. aber das ist eine andere Kurzgeschichte … Gsruss Zauberblume

Bürgerreporter:in:

Brigitte Obermaier aus Ismaning

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